Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Zu welchen Krankenhaus würden Sie mir raten?

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Zu welchen Krankenhaus würden Sie mir raten?

nicci1986

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Hallo, Ich bin heute 36+2 und vor ein paar Wochen wurde eine Retardierung beim Baby festgestellt (Bauchumfang zurückgeblieben), ansonsten auf dem Us alles gut, auch Doppler und CTG´s sind immer super. Werde nun auch engmaschiger kontrolliert. Wöchentl. Zunahme waren bisher immer etwas 100g,, ich werde immer Dienstatgs kontrolliert und so wog er am Di. nun 2300g.Als ich Anfang der Woche im Kh war wegen Doppler, meinte der Arzt er würde gerne einen Wehenbelastungstest machen umzu schauen wie sich das Baby unter Wehen macht. Dies wurde auch gleich am nächsten Tag gemacht. Ich kam an den Tropf und es wurde immer mit 12er Schritten gesteigert, am Schluss war ich dann irgendwo bei 109 oder so und man sah die Wehen dann schön auf dem CTG und auch regelmäßig, ich spürte sie auch. Nach dem Test kam die Ärztin und meinte der Kleine hätte es gut vertragen und ich solle mir keine Gedanken machen, auch in ihrer Klinik kann ich ihn entbinden (sie haben keine Kinderstation). Ich bin mir jedoch unsicher da er ja doch recht klein ist, zwar noch etwas Zeit hat zuzunehmen aber dennoch. Ich strebe jedenfalls eine normale Geburt an und möchte einen KS vermeiden, natürlich wenn es nicht anders machbar ist am Schluss geht das vor, das ist mir klar. Ich habe nächste Woche noch ein Termin in einem anderen Kh (mit Neo), dort werde ich auch per Doppler+ Ctg etc untersucht, einfach um eine zweite Meinung eintzuholen. Dieses Kh hat jedoch keinen sehr guten Ruf, ist sehr überlaufen und die KS Rate ist dort sehr hoch. In dem anderen Kh fühle ich mich sehr wohl aber dies hat eben keine Kinderintensiv, das geht mir einfach nicht aus dem Kopf und ich bin mir unsicher, falls doch etwas sein sollte. Ich habe eine HELLP Vorgeschichte von der ersten Ss 2011, damals musste natürlich sofort ein KS gemacht werden und mein Sohn kam auf die Intensiv, von dem her bin ich einfach hin und hergesrissen. Wie gesagt Hinweise auf HELLP gibt es garkeine bisher, alle Untersuchungen sind gut bis auf den geringen Bauchumfang. Was würden Sie mir raten? Vielen herzlichen Dank fürs Lesen LG


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe nicci, warten Sie in Ruhe die Besichtigung von Klinik 2 ab. Dann nehmen Sie einen Zettel und sortieren. Was bekommen Sie wo? Was benötigen Sie als Minimum? Wo fühlen Sie sich wohl? Welche Risiken bestehen und welche nicht? Gibt es verbriefte Gründe, warum das Kind eine Neo-Intensiv benötigt? Dann entscheiden Sie. Ich würde immer dorthin gehen, wo ICH mich gut aufgehoben fühle. Die scheinbare Sicherheit einer Neo-Intensiv verleitet manchmal auch dazu sie zu nutzen. Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Vielleicht hilft dir das etwas. In dem KH wo ich entbunden habe, gibt es auch keien neugeborenen Station. Da mein ET schon am Anfang der SS um eine Woche korregiert wurde, galt auch der Satz "unklarer ET". Zumal schon recht gute "Geburtsvorzeichen" da waren, nur halt keine Geburtswehen. Was mir die Option gab in meinem Wunsch-KH entbinden zu können, auch vor der 37ten SSW. Sonst hätte ich in eines der beidenspeziellen Krankenhäuser gemusst. Zum Vergleich, mein Wunsch-KH ist 5min mit dem Auto entfernt, die beiden anderen hätten nachts bei guter und freier Wegstrecke mind. 30min Autofahrt bedeutete. Tagsüber sogar um einiges länger, da beide von Großbaustellen betroffen. Zudem hat das eine einen miesen Ruf und ich fühle mich da eh nicht gut bei den gedanken da überhaupt hinzumüssen. Auch nicht ausserhalb der Geburt. Die Ärztin im KH meinte dann, sie hätten hier den Kinderarzt der am Krankenhaus seine Praxis hat immer auf "Rufbereitschaft". Sollte es Komplikationen geben, wäre er innerhalb von 15min vor Ort - egal wann. Und im zweifel könnte man das Kind in einen Brutkasten geben und dann per Hubschrauber in einer der Kinderkliniken fliegen. Schlußendlich hatte ich bei dieser Option das bessere Bauchgefühl. Auch wenne s bedeutete häte, das ich notfalls mich nach der geburt selbst entlassen hätte damit wir nicht in verschiedenen Krankenhäusern liegen. Naja, am Tag der geburt kam es wie es kommen mußte, es gab Komplikationen. Der Kleine ist mit der Schulter im becken hängen geblieben und es ging nicht vorwärts. Mit ziemlicher Mühe hat er sich dann mehrere Minute später doch gelöst - wie man mich auf die Liege "rumgeschmissen" hat will ich lieber nicht beschreiben. In dem Moment wo der Kleine vor meinen Beinen auf der Geburtsliege lag, war schon der Kinderarzt da. Glücklicherweise hat meiner nur eine leichte Asymetrie zurückgebehalten, welche inzwischen gut ausgeheilt ist. Wenn man es nicht weiß, merkt man es wahrscheinlich nicht einmal. Die ganze Reaktionszeit des KH´s war also perfekt abgestimmt. Und im absolut schlimmsten Fall hätte der Kinderarzt die Erstversorgung übernehmen können bzw hat er sogar. Mein Rat wäre, sprich in deinem Wunsch-KH die Bedenken an. Frag sie, welche Optionen es gibt wenn es Probleme gibt. Und dann wäge in Ruhe ab.


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