Mitglied inaktiv
HAbe einen 10 Wochen alten Sohn er bekommt die 1 er Nahrung von Bebivita, nun merke ich wenn wir etwas essen und er auf meinem Schoß ist das er sehr auf unser essen schielt und dabei laute Schmatzgeräusche macht. Kann ich ihm schon mal so zwei /drei Löffel Brei geben oder ist das zu früh?? Andrea
Liebe Andrea, ja, das ist definitiv zu früh! Auch wenn es Ihnen noch so sehr in den Fingern juckt! In diesem Alter schaut Ihr Kind auch hinter einer brennenden Zigarette oder einem Glas Rum hinterher! Würde die Sachen aber trotzdem nicht bekommen, weil SIE wüßten, das Zeug ist nicht gut für Ihr Kind! Brei ist auch nicht gut - denn der Darm kann ihn noch nicht verarbeiten! Lassen Sie sich nicht verunsichern. Hier nochmal die Beikostzeichen: "Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Muttermilch/1er-Nahrung reicht in fast allen Fällen als alleinige Nahrung für das gesamte erste halbe Jahr (und auch noch darüber hinaus). Die zu frühe Einführung der Beikost hat keine Vorteile, aber viele Nachteile. Die zu frühe Einführung der Beikost belastet das Verdauungssystem und die Nieren des Babys und fördert das Allergierisiko. Deshalb sollten die oben genannten Punkte wirklich erfüllt sein, ehe mit Beikost begonnen wird. Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Milchnahrung betrachten. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Milchnahrung nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Milch durch die Beikost ersetzt werden, würde es ANSTATT-Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby noch keine reichhaltige Speisekarte mit viel Abwechslung, weniger ist hier mehr, insbesondere, wenn das Kind allergiegefährdet ist." Bis zum Alter von sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei Milchmahlzeiten. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo Also ich persönlich halte das für viel zu früh. Früher hat man schon nach dem 4. Monat mit Breikost begonnen, doch heute wartet man bis nach dem 6. Monat. Und das ist auch gut so. Warte auf jeden Fall bis er älter ist. er ist ja man gerade 2 1/2 Monate alt. Gruß Britta
Mitglied inaktiv
also ich hab bei meinem sohn das ab dem 3. monat zugefüttert, aber nur das selbstgekochte ..er hat dann nurmehr morgens und dann abends ein fläschchen bekommen ... kommt aber immer drauf an wie das baby das vertragt.
Mitglied inaktiv
das er schmatz geräsche macht kommt daher das er euch nachamht und babys haben einfach oft hunger. und oft "zufällig" wenn man auch selber isst. fang bitte nicht so früh mit beikost an. der darm kann damit nicht umgehen und deinem baby tust du keinen gefallen. ich frage mich immer warum z.b. die who sagt erst nach dem 6. monat und trotzdem sich die meinung hartnäckig hält das babys vorher bereits beiskost brauchen. es sind SÄUGLINGE!!!! wie das wort schon selber sagt, und beikost kann man nicht saugen.... gruß christine