Liebe Frau Höfel, vergangene Woche wurde mein Kind bei 34+3 auf etwa 1.980 Gramm geschätzt und die folgenden weiteren Messwerte notiert: KU=31,7 AU=27,0 FL=6,3 A.umbr.=0,66 Der betreuende Arzt wies uns darauf hin, dass der Bauchumfang deutlich kleiner ist als der Durchschnitt zu dieser Schwangerschaftswoche (~30+1) und checkte noch einmal Plazenta, Fruchtwassermenge und per Doppler die Versorgung über die Nabelschnur sowie ins Gehirn. Diese war gut und der Arzt will in 10 Tagen wieder eine Wachstumskontrolle durchführen. Ich möchte dazu sagen, dass der Arzt sich wirklich Zeit genommen hat und den AU zweimal gemessen hat, um einen groben Messfehler zu vermeiden. Abschließend notierte er in seinem System "Kontrolle zum Ausschluss IUGR". Mein Mann und ich laßen hierzu am Wochenende im Internet nach und sind ziemlich erschrocken bei den verschiedenen Ursachen hierfür. Da alle mütterlichen Ursachen bei mir nicht in Frage kommen, machen wir uns große Sorgen, ob mit unserem Kind alles in Ordnung ist. Unser erstes Kind kam bei 40+0 mit einem Geburtsgewicht von lediglich 2.630 Gramm zur Welt und ist total fit, war allerdings auch nie so extrem ausserhalb der Norm. Was können Sie aus Ihrer Erfahrung zu solchen Fällen berichten? Müssen wir uns Sorgen machen oder ist jede Norm auch ein Hindernis für die Kinder, die ihr nicht entsprechen? Sollten wir ggf. vor der Entbindung noch einmal einen Termin im Krankenhaus zur Geburtsplanung machen oder ist es auch bei solch leichten Kindern ratsam natürlich zu entbinden? Der Vollständigkeit halber, möchte ich noch erwähnen, dass ich seit der 27. Schwangerschaftswoche wegen Cervixinsuffuzienz liege und mich nach wie vor schone. Meine Gewichtszunahme beträgt aktuell gut 8kg, gestartet bin ich mit 52kg in diese Schwangerschaft. Herzlichen Dank für Ihre Einschätzung!
von wunschmami1415 am 30.04.2018, 14:05