Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

starke unterleibsschmerzen

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: starke unterleibsschmerzen

JuliaM.

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Hallo. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich bin 35+1 und habe bisher einige Probleme mit dem Gebärmutterhals gehabt. In der 29. Woche wurde eine gebärmutterhalsverkürzung festgestellt woraufhin ich eine Woche im Kh liegen musste. Er war nur noch bei 17mm. Zusätzlich hatte ich vorzeitige wehen wie die Ärzte dort meinten. Einige Zeit darauf hatte ich recht starke Schmerzen im Unterleib. Ein furchtbares Ziehen. Mir wurde gesagt das das daher kommt da der Kopf der kleinen bereits stark auf den Muttermund drückt. Das verging dann nach einiger Zeit wieder. Seit Tagen habe ich dieses Ziehen wieder, nur dieses Mal um einiges schlimmer. Ich kann kaum noch laufen, geschweige denn meine Beine bewegen und einen Positionswechsel im Liegen machen. Ich war bereits beim Frauenarzt und sie meinte wieder das der Kopf stark auf den Muttermund drückt. Können solch starke Schmerzen tatsächlich nur durch den tiefgelegenen Kopf kommen? Es ist eine reine Qual. Der gebärmutterhals ist aktuell 15mm und der Muttermund minimal offen. Muss ich etwas befürchten?


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Julia, es kann sein, dass Sie starke Senkwehen haben. Die sind für diese Woche normal. Das wiederum kann dazu führen, dass Sie Geburtswehen bekommen. Zu den Schmerzen beim Umdrehen: die Symphyse ist eine dicke Knorpelscheibe (als Puffer) zwischen den beiden Schambeinästen. Die Schambeinäste sind mit Bändern und Sehnen stramm verbunden. Diese Verbindung lockert in der Schwangerschaft auf. Das schafft bis zu 1 cm Platz im Becken - und das Kind braucht diesen Platz. Wird diese Verbindung übermäßig aufgelockert, dann haben die Schambeine sehr viel "Spiel" und der Zug an Bändern und Sehnen verursacht Schmerzen. Eine Symphysenlockerung ist schnell auszuschließen. Können Sie auf einem Bein stehen (bitte festhalten!)? Nein? Watscheln Sie zudem wie eine Ente? Ja! Dann ist es die Symphyse und Sie sollten den Arzt aufsuchen. "Wie auf Eiern laufen" - auch ein Hinweis. Und dann ist ein Gürtel angebracht, denn das ist nicht normal. Liebe Grüße Martina Höfel


JuliaM.

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Erst einmal Danke für die Schnelle Antwort. Bei diesen unerträglichen Schmerzen hofft man auf schnelle Hilfe. Ich kann nicht auf einem Bein stehen. Der Schmerz dabei ist nicht auszuhalten und das watscheln einer Ente trifft meine Bewegungen auf den Punkt. Aber hätte meine Frauenärztin da nicht auf den Gedanken kommen können als ich ihr das geschildert habe? Sie hat leider nichts dergleichen erwähnt und nur gemeint das es am tiefgelegenen Kopf liegt. :/ Mein Partner und ich überlegen heute noch in ein kh zu fahren um das klären zu lassen.


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Julia, die Klinik nützt Ihnen nichts. Die können auch nichts ändern. Ihre Gyn sollte Ihnen einen Gürtel verschreiben. Liebe Grüße Martina Höfel


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