Mitglied inaktiv
Hallo! ich hatte in der SS im letzten Drittel Sodbrennen, hoffte aber, dass es nach der Geburt schlagartig aufhören würde. nun, mein Baby ist fast 3 Monate alt, wird voll gestillt und ich bekomme trotzdem häufig Sodbrennenattacken. Liegt es an Hormonen? Muss ich mir ernsthafte Sorgen machen? Vielen Dank im voraus
Liebe masha, nein, die Hormone sind diesmal nicht schuld! Mit Sodbrennen (lat. Pyrosis) bezeichnet man den brennenden Schmerz entlang der Speiseröhre, der durch aufsteigende Magensäure entsteht. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Sodbrennen entsteht dann, wenn salzsäurehaltiger Magensaft durch Rückfluss in die Speiseröhre (liegend sogar bis zum Rachen-Nasen-Raum) gelangt. Dies kann geschehen, wenn das "Ventil" zwischen Magen und Speieröhre nicht richtig funktioniert. Der Rückfluss von aggressivem Magen- und Verdauungssaft greift schließlich die schützenden Schleimhäute der Speiseröhre oder des Magens selbst an. Dies kann zu Entzündungen führen und bei mangelnden Gegenmaßnahmen sogar zu Geschwüren. Übergewicht (und Schwangerschaft- bei Ihnen nicht!*fg*) können Gründe für eine auch mechanisch bedingte Verschlussminderung sein. Beim sauren Aufstoßen wird die bei hastigem Essen und Trinken verschluckte Luft wieder ruckartig zurück in die Speiseröhre gegeben, wobei auch Säure mit nach oben schwappen kann. Ursache allen Übels ist also meistens eine zu große Menge an Magensäure. Im Magen wird hierbei mehr Salzsäure produziert, als für die Bekämpfung von Bakterien und die Aktivierung von Verdauungsenzymen nötig ist. Und dieses Zuviel wird unter anderem durch unser Verhalten und unsere Essgewohnheiten beeinflusst. Darin liegt aber auch die Chance, die Ursachen kennen zu lernen und zu reduzieren. Wenn die Probleme nicht durch Änderung des Lebensstils behoben werden können (z. B. viele kleine Mahlzeiten, Hochlagerung des Oberkörpers beim Liegen) gelten Antazida wie Magaldrat (z. B. Riopan) oder Hydrotalcit (z. B. Talcid) und Sucralfat (z. B. Ulcogant) als Mittel 1.Wahl. In entsprechender Weise wirkt Bullrich Salz, das die Lauge Natriumhydrogencarbonat enthält. Eine Anwendung zu jeder Mahlzeit ist prinzipiell zulässig. Liebe Grüße Martina Höfel
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