Mommy83
Schönen guten (Mutter-)Tag Frau Höfel. Ich bin besorgt. Seit Woche schon plagen wir uns abends mit einer Schreiphase von ca. 19:00 bis 20:00 ... Wie in einem früheren Beitrag von Ihnen schon einmal erwähnt, leiden die Kinder oft nicht am den typischen und schnell diagnostizierten Blähung, sondern eher an Heimweh und an der Reizüberflutung. So haben wir das bei unserer Tochter (Frühchen 34+2, Kaiserschnitt, korrigiertes Alter jetzt 11 Wochen, sonst 15 Wochen) auch empfunden, weil sie sich vom Schreien sehr leicht ablenken lässt (Aufstehen, mit ihr auf dem Arm gehen, Wiegen). Daher gingen wir davon aus, dass es sich nicht um organische Schmerzen handelt. Die Mittelchen gegen Blähungen haben zudem nie geholfen. Sie ist sonst qietschfidel. Wir haben sie dann täglich abends so gut es ging mit unserer Unterstützung schreien lassen. Vielleicht haben wir dabei immer noch zuviel mit ihr "gewandert" und gemacht damit wir rasch erlöst sind. Jetzt ist es so, dass sie seit gestern in jeder Runde (essen, wickeln, spielen, schlafen) ca. 10-15 Minuten eine Schreiphase hatte - sobald man ruhig mit ihr im Arm sitzt. Muss ich mir sorgen machen??? Sollte es nicht langsam weniger werden mit diesen quälenden Momenten??? Und ist es auch okay, wenn sie diese Phasen nicht nur zu Abend hin hat? :( Ich danke Ihnen! Tanja
Liebe Tanja, nein, keine Sorgen machen. Irgendwas passt Ihrem Schatz nicht. Vielleicht sollen Sie herumlaufen, weil Bewegung gerade der Bringer ist. Vielleicht will das Kind schauen usw. Jetzt kann man in wilde Hektik verfallen und versuchen herauszufinden, was es denn sein könnte. Dabei läuft man aber Gefahr, das Kind wieder mit Reizen zu überfluten. Wenn Ihnen nach ruhig sitzen ist, dann sitzen Sie. Ihr Kind darf sich beschweren, aber „der Bestimmer“ sind Sie! Liebe Grüße Martina Höfel