Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Schreien am Nachmittag

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Schreien am Nachmittag

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Liebe Frau Höfel! Meine Tochter ist 5 Wochen alt. Sie drückt im Schlaf und auch am Ende des Stillens sehr viel und pupst auch oft. Seit drei Tagen ist es nachmittags so, dass sie auch anfängt zu schreien und sich ganz steif macht. Ich hab versucht sie im Arm zu halten aber es steigert sich bis sie die Brust bekommt. Ich kenne sie so gar nicht. Auch beim stillen ist sie auf einmal ganz schnell mit den richtigen Saugzügen fertig-nur noch 5-20 min. statt 15-20 und gegen Ende zappelt sie mit dem Kopf hin und her, will aber weiter nuckeln. Haben sie einen Rat? Danke!


Martina Höfel

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Liebe Schnubbel, "So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht." So toll hat es Biggi Welter formuliert und ich habe es ausgeliehen. Liebe GRüße Martina Höfel


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