Mitglied inaktiv
Hallo, ich weiß ... es nützt ja nix, aber haben tue ich es heute trotzdem ... In meinem beiden ersten SS habe ich mich immer brav an alles gehalten, was man nicht essen sollte, keinen Alkohol getrunken und rauchen tue ich eh nicht. Nun habe ich bei dem ganzen Streß in dieser 3. SS (fetale Arrhythmien, SS-Diabetes, starke Rückenbeschwerden) gestern irgendwie das Bedürfnis nach einem kleinen Glas Rotwein gehabt und dieses dann auch getrunken. Kann ich damit sehr geschadet haben? Bin ab morgen in der 33. SSW ... LG Anja P.S. Habe übrigens noch eine kleine Frage: Alina hat im Moment die Windpocken und mein FA meinte, daß das in meinem Stadium nicht schlimm wäre. Meine Nachbarin hat sie allerdings in der SS NOCHMAL bekommen und das Kind kam 4 Wochen zu früh. Ist es wirklich nicht so schlimm? Hoffe, daß Fabian sich auch direkt ansteckt und dann bis zur Geburt hier alles wieder clean ist ...
Liebe Anja, die Inkubationszeit bei Windpocken beträgt 2-3 Wochen. Die Gefährdung des Feten ist abhängig vom Zeitpunkt der Infektion und am ausgeprägtesten bei einer Erkrankung der Mutter kurz vor der Geburt. Kommt es in den 1. beiden Trimestern der SS zur Primärinfektion, so führt dies bei etwa 25% zur intrauterinen Infektion. Allerdings ist das Risiko einer Fehlbildung in den ersten 20 SSW mit 2,2% ziemlich gering. Bei Infektion der Mutter mit Windpocken im fortgeschrittenen 2. und 3. Trimenon bis 4 Wochen vor der Geburt kommt es zwar zur Infektion des Kindes, jedoch nicht zu einer Schädigung, da offenbar die Bildung mütterlicher und fetaler Antikörper schwere Verläufe verhindert. Eine Infektion gegen Ende der Schwangerschaft (Krankheitsbeginn 30 bis 5 Tage vor der Geburt) führt bei etwa 25% der Neugeborenen zu einer Erkrankung. Das typische Exanthem tritt meistens während der ersten 4 Tage nach der Geburt auf. Die gewöhnlich geringe Beeinträchtigung des Kindes beruht auf der Anwesenheit mütterlicher IgG-Antikörper. Eine Infektion 4 Tage vor bis 4 Tage nach der Geburt kann durch das Fehlen mütterlicher und eigener Antikörper zu einer lebensbedrohlichen Gefährdung des Kindes führen. Wenn Sie eine Windpockenerkrankung durchgemacht haben, dann sind Sie Ihr Leben lang immun. Bei Kontakt mit einem Windpockenkind sollte eine Antikörperbestimmung erfolgen. Die entsprechende Behandlung richtet sich nach dem Zeitpunkt der Infektion. (entnommen aus: Erkrankungen in der SS, Gerhard Grospietsch, 2000) Das Glas Rotwein hat nicht geschadet! Sollte nur nicht zur Gewohnheit werden. Liebe Grüße Martina Höfel
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