Mitglied inaktiv
Hallo Fr. Höfel, ich habe mal eine Frage. Ich habe vor 2 Jahren Zwillinge bekommen. Nun habe ich festgestellt, daß mein Mann Rhesus positiv ist und ich, wie ich ja wußte, B negativ. In der Schwangerschaft hatte ich keine Probleme und die Kinder auch nicht. Kann es bei einer erneuten Ss zu Problemen kommen. Danke für die Antwort. Eine wunderschöne Weihnacht CHristina mit Luca und Alina
Liebe Luca, Ihr Mann hat "RF"(Phantasiebezeichnung)im Blut. Sie als negative Mutter haben keine. Bekommt die Frau ein Kind mit "RF", ist alles gut, solange die Kreisläufe von Mutter und Kind sich nicht vermischen. Hat der Blutkreislauf der Mutter Wind davon bekommen, dass es Blut mit "RF" beim Kind gibt, wird der mütterliche Kreislauf alles daran setzen, dieses "fremde" Blut zu zerstören. Dazu bildet die Mutter Antikörper. In der ersten SS ist das nicht unbedingt ein Problem, da die Antikörperbildung Zeit braucht und das Kind meist geboren ist, bevor Antikörper in ausreichender Menge vorliegen. Wir wissen heute, dass eine Vermischung der Kreisläufe oft schon in der Mitte der SS passiert. Deshalb beugen wir mit Rhesogam vor. Rhesogam eliminiert evtl. vorhandene Antikörper. Das Problem ist nämlich: wir wissen nicht, ob das ungeborene Kind positiv oder negativ ist. Wir wissen auch nicht, ob die Frau mal unbemerkt eine Fehlgeburt hatte! Das fiese an den Antikörpern ist nämlich: sind Sie einmal gebildet, behält der Körper ein paar zurück, um im Wiederholungsfall sofort mit der Produktion zu beginnen. Und dann ist das Kind massiv gefährdet! Wir impfen heute alle Rhesus negativen Frauen in der 26. SSW und nach der Geburt innerhalb von 72 Stunden, wenn das Kind positiv ist. Wenn alle gut aufpassen, wird nichts passieren. Bitte daran denken, dass nach einer Immunisierung der Antikörper-Suchtest unter Umständen positiv wird! Liebe Grüße Martina Höfel
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