Mitglied inaktiv
Hallo, die Geburt meines ersten Babies rückt jetzt stetig näher. Wie sind Ihre Erfahrungen bei den Frauen die ihr Baby mit PDA bekommen haben? Beschreiben die Frauen die Geburten hinterher als "gut erträglich"? Kommt es häufig vor, dass eine PDA "schlecht liegt" und dadurch keine Schmerzarmut geleistet werden kann oder ist das in der heutigen Zeit eher selten? Endet die Geburt mit PDA häufig im KS oder ist dies auch nicht öfter der Fall als bei Geburten ohne PDA? Vielen lieben Dank
Liebe Melina, alle Infos zur PDA sind relativ - weil Sie treffen auf Sie zu oder nicht! Ich kann nicht sagen, ob Ihre Geburt mit PDA erträglich ist und Sie auch nicht, denn Sie werden nie wissen, wie es ohne gewesen wäre! Anstatt auf die PDA sollten Sie sich auf Ihre Stärken (Einlassen auf die Geburt; Atmen; damit Sie von den Wehen getragen werden) konzentrieren! "Das Problem sind vor allem PDAs, die zu früh gelegt werden, also bei einer geringen Muttermundsöffnung. Es gibt Krankenhäuser, die deswegen sowieso erst ab einer MM-Öffnung von mind. 4 cm eine PDA legen. Denn dann nimmt die Geburt meistens auch mit PDA ihren weiteren Lauf und es kommt nicht so häufig zum Stillstand. Ein weiterer Grund, warum die Rate an sek. Kaiserschnitten und vaginal-operativen Entbindungen (Zange oder Saugglocke) erhöht ist, ist, dass manchen Frauen das Gefühl zum Pressen fehlt und sie auch durch die lange Schmerzfreiheit die nun auftretenden Schmerzen und den Druck viel intensiver wahrnehmen. Die Kombination "uneffektives Pressen, da kein Pressdrang" und "sich verweigern" führt dann oft zu einem Geburtsstillstand in der Austreibungsperiode. Ich hatte selber eine PDA und auch ich hatte keinen Pressdrang und kein Gefühl dafür, wann ich eine Wehe hatte. Den Druck merkte ich wohl, aber nur durch die hervorragende Anleitung meiner Hebamme, meine eigene Selbstdisziplin und die aufrechte Gebärhaltung habe ich es geschafft, effektiv mitzudrücken. Um zu wissen, wann ich eine Wehe habe, musste ich mir auf den Bauch fassen. Das fand ich nicht besonders schön und würde deswegen auch ungern wieder mit PDA entbinden - obwohl es ansonsten unproblematisch war. Also bei mir kein Geburtsstillstand, keine hyperfrequenten Wehen, keine schlechten Herztöne und auch keine "Nachwirkungen" der PDA wie Kopfschmerzen o.ä. LG, Silke" Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Danke Silke für die ausführliche Antwort. Ich kann die Schmerzen der Geburt eben nicht einschätzen, da es mein 1. Kind sein wird. Ich möchte das Gefühl der Sicherheit haben, nicht den Schmerzen ausgeliefert zu sein - ein KS auf Wunsch käme für mich nie in Frage. Somit ist für mich die PDA bisher das Mittel der Wahl. Ich möchte mein Baby aber auch nicht gefährden, in dem ich zu Mitteln greife, die ihm hinterher schaden eben durch Geburtsstillstand etc. Die Meinungen sind hier so unterschiedlich. Man sagte mir oft, dass gerade bei Erstgebärenden die PDA gegeben wird, da das Gewebe noch sehr fest wäre, die Geburt meist sehr lang dauert und somit extrem schmerzhaft ist. Ich habe momentan wirklich große Angst was mich erwartet.
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