Lenchen275
Hallo Frau Bodmann, ich habe eine dringende Frage. Mein Baby ist 5 Tage alt, heute kam meine Mutter zu Besuch. Ungefragt. Sie kam mit FFP2 Maske weil sie meinte sie hat seit 2 Wochen eine Nasennebenhöhlenentzündung. Diese hat sie chronisch. ich habe gesagt, dass ich das nicht in Ordnung finde und dass ich nicht will, dass sie meine Tochter berührt. Kurz darauf hat sie die Nase geschnaubt und meine Tochter am Kinn berührt .. Ich bin natürlich ausgerastet und habe direkt ihr Kinn mehrmals mit Feuchttüchern abgewaschen .. Könnte sie mein Kind dadurch angesteckt haben? Ich bin fix und fertig
Hallo Lenchen275, erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt deiner Tochter! Ich kann verstehen, dass du dir nach der beschriebenen Situation Sorgen machst, aber ich denke, hier kann ich dich beruhigen. Eine Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) ist in den meisten Fällen nicht hoch ansteckend, da sie oft durch Bakterien verursacht wird, die normalerweise nicht so leicht übertragen werden. Eine chronische Sinusitis, wie deine Mutter sie hat, ist meistens nicht infektiös. Das Risiko für dein Baby, sich durch eine kurze Berührung am Kinn anzustecken, ist daher sehr gering. Deine Mutter hat eine FFP2-Maske getragen, was die Wahrscheinlichkeit einer Tröpfchenübertragung zusätzlich reduziert hat. Durch das Abwischen des Kinns hast du gut reagiert und weitere potenzielle Erreger entfernt. Achte in der nächsten Zeit auf mögliche Anzeichen einer Infektion. Sollten bei deinem Baby Symptome wie Husten, Fieber, Trinkschwäche oder ungewöhnliche Unruhe auftreten, ist es sinnvoll, einen Kinderarzt aufzusuchen. Bei einem gesunden Neugeborenen ist es jedoch sehr wahrscheinlich, dass keine Übertragung stattgefunden hat. Langfristig solltet ihr vermtulich nochmal ein ruhiges Gespräch führen, denn vergleichbare Situationen kommen sicherlich nochmal vor. Gerade wenn du stillst, ist dein Baby gut geschützt. Überlege trotzdem, welche Maßnahmen bei Besuch für dich besonders notwendig sind (Hände waschen, vielleicht kein direkter Kontakt mit dem Kind bei Symptomen, ...) und überlege, in welcher Form du das mit deiner Mutter achtsam kommunizieren kannst. Ich hoffe, das beruhigt dich etwas. Alles Gute für dich und deine Tochter! Liebe Grüße, Evi Bodman
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