Frage: Nachbetreuungshebamme benötig?

Hallo Fr. Höfel, tut mir Leid wenn ich so ich nenn es mal unverschämt frage, aber benötige ich nach der Geburt wirklich eine Nachbetreuungshebamme? Was macht die denn? Und wenn ja, ab wann sollte ich diese kontaktieren, aktuell bin ich 17./18. Woche Ich danke Ihnen schon mal!

von Zwetschge am 13.10.2013, 21:21



Antwort auf: Nachbetreuungshebamme benötig?

Liebe Zwetschge, eine Nachsorgehebamme ist ein freiwilliges Angebot der Krankenkassen. Niemand kann gezwungen werden sich eine Hebamme zu nehmen. Die Frage ist doch: warum wollen Sie auf Fürsorge für sich und das Kind verzichten? Als Erstmutter hat man durchaus 290 Fragen .... und nicht alle lassen sich im Internet klären. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 14.10.2013



Antwort auf: Nachbetreuungshebamme benötig?

Hallo! Ist es Dein erstes Baby? Wenn ja, solltest Du Dir bald eine suchen. Sie wiegt Dein Baby, Sie schaut sich den Nabel an, Sie untersucht bei Dir die Rückbildung und evtl. Dammnaht, Sie beantwortet Dir Deine 290 Fragen, Sie zeigt Dir, wie man Baby badet, ... Im besten Fall suchst Du Dir eine, bei der Du auch den Geburtsvorbereitungskurs und den Rückbildungskurs machst. Ganz ganz super wäre, wenn sie sich zusätzlich qualifiziert hat und gut mit Stillen und Tragen auskennt. Suche Dir jemanden, zu dem Du einen guten Draht findest. LG Sarah mit Jendrik

von Jendriks_Mama am 13.10.2013, 23:50



Antwort auf: Nachbetreuungshebamme benötig?

NÖTIG in Form von VERPFLICHTEND ist es nicht. Keiner kann Dich zwingen, Dir eine Hebamme zu suchen oder Dir eine aufzwingen (wurde im KH nach der Geburt bei mir versucht, ala "sonst dürfen Sie noch nicht heim gehen"). Ich persönlich hatte bewusst keine, bei beiden Kindern nicht, und ich hab nichts vermisst. Ist aber nicht "üblich" so. Wenn Du eine MÖCHTEST, dann such jetzt. Du bist schon recht spät dran, zumindest in einigen Gegenden. Wenn Du oder Dein Kind nach der Geburt Probleme hast/hat, musst Du andernfalls immer zum KiA oder zum FA. Lg

von Susi0103 am 14.10.2013, 11:26



Antwort auf: Nachbetreuungshebamme benötig?

Ja ist mein erstes! Wie man ein Kind badet, das muss mir niemand wirklich zeigen, das hab ich in der Ausbildung gemacht! Geburtsvorbereitung mach ich nicht! Wie oft kommen die denn dann für meine Fragen :-) Mit bald suchen ok, hab mich auch noch nicht in der Klinik gemeldet wo ich entbinden will, da bin ich schon zu spät das weiß ich!

von Zwetschge am 14.10.2013, 12:08



Antwort auf: Nachbetreuungshebamme benötig?

Hallo. Die Hebamme kommt, so oft du das möchtest und brauchst. Ich hatte eine ganz tolle Nachbetreuung - sie hat mir beim Stillen geholfen, den Dammschnitt versorgt, erste Rückbildungsübungen gemacht, hat das Baby gewogen und den Nabel versorgt und - was ich am wichtigsten fand - hatte ein offenes Ohr für alle Anfangsschwierigkeiten. ICH hätte sie nicht missen wollen, da ich nach der Geburt so erschöpft war und bei Problemen nicht immer zum FA/KiA gewollt hätte. Ich empfehle daher auch immer sich für eine Hebamme zu entscheiden. Bei der nächsten Schwangerschaft werde ich sie auch beten, mich schon vor der Entbindung zu begleiten. Aber das musst du für dich entscheiden, was für dich in Frage kommt - einen Zwang zur Nachbetreuung gibt es nicht. Du kannst ja mal ganz unverbindlich bei einer Hebamme ein Kennenlerntreffrn ausmachen - wenn du dann das Gefühl hast, es passt nicht oder du kommst nach der Geburt allein zu Recht, dann kannst du ja immer noch sagen, dass du ihre Hilfe nicht mehr brauchst. Achte aber darauf, dass die Hebamme im Stillen auch ausgebildet ist, wenn du stillen möchtest. In den allermeisten Kliniken ist es üblich, sich um die 34. Woche vorzustellen (übrigens auch kein "Muss"). Ist es bei euch tatsächlich schon so früh üblich? LG elfchen

von elfchen am 14.10.2013, 12:49



Antwort auf: Nachbetreuungshebamme benötig?

Pflicht nicht, aber echt ratsam. hebamme hat auch nichst mit dem KH zu tun - in der regel. Sprich, welches KH zum entbinden, das ist jetzt noch egal. Vor der 34ten/36ten SSW brauchst du dir um das KH noch nicht wirklich Sorgen machen. Dann erst würde das Sinn machen. Aber Hebammen für die Nachsorge sind nicht umsonst rar - vorallen die wirklich guten. ich habe mich in der 12/13ten SSW drum gekümmert, und mit Mühe und Not nach gut über 30 Absagen!!! eine gefunden. Die war OK, wegen stillen keine große Hilfe, aber wegen Nachsorge, hömopat. Medikamente usw klasse. Ehrlich gesagt, ich war dankbar für jede Autofahrt welche ich NICHT machen musste. Macht nämlich wenig spaß wenn man kaum sitzen kann, zudem wenn man dann auch noch ein 4kg Kind samt MaxiCosi durch die gegend wuchten muß - sehr geil wenn unten alles wegen Dammschnitt/Scheidenriss höllisch weh tut. Und mit nem Eiskondom kann man schlecht durch die gegend watscheln.... Und, wenn du nach 1-2 beschen oder auch vorher feststellt, das ist nichts, kannst du immer noch die weitere nachsorge abbrechen. Aber du hast erst einmal eine, für den Fall der Fälle das du sie brauchst. Das!!! kann dir nämlich vorher auch niemand sagen, weil eine Geburt ist, selbst mit der besten Planung, immer unkalkulierbar.

Mitglied inaktiv - 14.10.2013, 22:09