Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Mutterschutz und die Zeit davor

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Mutterschutz und die Zeit davor

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Hallo Martina, hallo Mamas, es ist noch Zeit - ich bin erst in der knapp 19. SSW - ABER da ich selbständig bin, bin ich ja für mich selbst verantwortlich, was die Mutterschutzfrist etc. betrifft. Die 8 Wochen nach der Entbindung gelten ja auch für mich - klar,... und das ist ja auch gut so und keine Sorge - ich habe nicht den Ehrgeiz, da arbeiten zu wollen - lach,... ABER die 6 Wochen davor ist es ja als Angestellte so gewesen, daß mein Arbeitgeber mich freistellen mußte, es sei denn, ich hätte unbedingt weiter arbeiten wollen... nun kann ich es ja machen, wie ich will. Ist natürlich immer schwierig - denn meine Patienten und Kunden wollen ja möglichst wenig Pause haben - bzw. nur ungern wo anders hingehen müssen. Aber mir ist bewußt, daß mir die Zeit davor auch gut tun wird - abgesehen davon, weiß ich ja auch nicht, wie es mir dann geht,... Angenommen es ginge mir gut (keine vorzeitigen Wehen oder Beschwerden) - wie viel Zeit sollte sich eine werdende Mama ruhig nehmen, damit sie auch "bei Kräften ist" bzw. Dinge vorher noch in Ruhe erledigen kann? Oder wäre es ggf. eine bessere Alternative weiter zu arbeiten, aber dafür nur verminderte Stundenzahlen? Ich selbst bin mir so unschlüssig oder so unsicher - würde aber gern eine Entscheidung treffen, damit ich meine Patienten rechtzeitig informieren kann, bzw. ab xy keine Termine mehr annehme... Hat jemand damit Erfahrungen gemacht oder eine Idee für mich... Normalerweise bin ich sehr spontan und sicher bei Entscheidungen - aber bei dieser tue ich mich irgendwie schwer... DANKE Puw


Martina Höfel

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Liebe PuW, die Idee mit dem Infoblatt finde ich gut - da könnte dann auch gleich ein ungefährer Wiedereinstiegstermin drauf. Damit die Kunden ein Stichtag haben, an dem Sie wieder mit Ihnen rechnen dürfen. Liebe Grüße Martina Höfel


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Hallo PuW, dann treffen wir uns hier mal wieder :-) Ich hab bei meiner PKV übrigens mal nachgefragt, bei einem BV würde ich doch Krankentagegeld bekommen, (STAUN). Bei meiner Tochter habe ich bis zur Geburt gearbeitet, prinzipiell hab ich das auch ähnlich wieder vor. Allerdings hatte ich die Freiheit, mich in den letzten Wochen etwas zurückzunehmen. Ich weiß ja nicht, was Du arbeitest, aber man ist definitiv in den letzten Wochen und Tagen nicht mehr sonderlich verläßlich. Spätestens ab 14Tage vor der Geburt kann man ja täglich mit dem Beginn rechnen. Außerdem muß man auch überlegen, was finanziell Sinn macht. Alles, was Du vor der Geburt verdienst, was aber erst nach der Geburt gezahlt wird, wird ja mit dem Elterngeld verrechnet, hast Du das bedacht?? Ich denke, ich werde ab 2Wochen vor ET eine Vertretung anstellen, vielleicht arbeiten wir halt noch ein paar Tage parallel... Rein theoretisch dürftest Du auch sofort nach der Geburt wieder arbeiten, die 8Wochen gelten nur für Arbeitnehmerinnen. Das werd ich aber auf keinen Fall machen (LACH), dasletzte Mal hatte ich in den ersten 2 Monaten nur Watte im Kopf!


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Hallo Nina, ich bin im Wellnessmassage, med. Fußpflege und Gesundheitssportbereich tätig. Arbeite sonst so 35-40 Std. die Woche insgesamt - inkl. Babymassagekurse, Sportkurse etc. Wobei die Sportkurse gerade wegfallen, wegen der Schulterverletzung und da fang ich vor der Entbindung auch nicht mehr an,... Somit nur Massage & Fußpflege & Babymassagekurse. Sind so rund 30 Std. Ich habe überlegt, ob ich ein nettes "Merkblatt" für die Kunden mache, wo ich reinschreibe, daß alle Termine "unter Vorbehalt" sind und es sein kann, daß ich aus schwangerschaftsgründen ggf. kurzfristig absagen muß... Somit könnte ich Termine planen und wäre fein raus, wenn ich dann anrufe udn sage: nächste Woche wird nichts mehr, ich muß pausieren o.ä. ... Danach denke ich auch keinesfalls dran, sofort wieder arbeiten zu gehen. Ich meine, ich hab mich ja bewußt für das Kind entschieden bzw. es ja auch geplant ... somit sehe ich es wie Du. Was das Finanzielle betrifft: Ich habe ja meine Tageseinnahmen,s o daß ich nicht erst im Nachhinein bezahlt werde - sondern es dann immer auf den Arbeitstag berechnet wird. Von daher sollte es kein Problem geben, oder? ... Zu der PKV: ich bin mir da nicht so sicher mit diesem Krankentagegeld etc. Aber ich hab ja auch nicht vor, mir ein BV auszusprechen,... ich arbeite generell sehr gern- aber mache mir halt so meinen Kopf, wie ich das mit Schwangerschaft und meiner fast 5-jährigen Wirbeltochter hinbekomme;-) Vermutlich hilft nur eines: auf sich zukommen lassen??? LG Puw


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Wegen Elterngeld.... Wirst Du sofort bezahlt oder kriegst Du das Geld später überwiesen? Es geht wirklich um den Moment des Geldeinganges. Wenn Du am 20. noch arbeitest, am 21. Dein Kind bekommst und am 23. erst das Geld für Deine Arbeit vom 20. auf dem Konto ist, wird es mit dem Elterngeld verrechnet...Es gilt das Zuflussprinzip.


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Hallo Nina, die Kunden zahlen direkt nach der Anwendung in Bar - so daß ich heute das Geld von heute bekomme,... Bei wird nichts überwiesen;-) Es sei denn die Sportkurse - aber die laufen ja nicht mehr..... LG Puw


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