Hallo Fr. Höfel,
Mein Arzt hat mir eine Mu-Ki-Kur wärmstens ans Herz gelegt. Diese wurde auch sofort genehmigt.
Nun bin ich hin und hergerissen, ob ich sie antreten soll oder nicht.
Da meine kleinste erst 4 Monate alt ist (die große 2)
Können sie mir einen Ratschlag geben wie so ein kleiner Wurm eine stundenweise Fremdbetreuung verkraftet?
Oder wenn ich die kleine ganz zu Hause bei Papa lasse? Nimmt sie schaden weil sie plötzlich 3 Wochen ohne Mama ist?
Bin mir so unsicher was richtig oder falsch ist =( und kurz davor die Kur abzusagen, obwohl sie mir sehr sehr gut tun würde...
Danke und lg
Mitglied inaktiv - 16.08.2010, 08:03
Antwort auf:
Mutter-Kind-Kur
Liebe ninscha,
sicher wäre es schwer den Säugling zuhause zu lassen, für den Kurerfolg aber vielleicht besser.
Allerdings wird es mit dem Beschwerdebild nicht bei drei Wochen bleiben!
Für die Beziehung zu Ihrem Kind sehe ich kein Problem. Da dürfte vielleicht auch eher Ihre Verlustangst ein quälender Faktor sein. Kinder, die gut versorgt sind, haben in dem Alter noch kein Zeitempfinden.
Und mal ganz ehrlich, wenn Sie letztendlich komplett zusammenklappen, wird Ihr Kind in der Klinik mit aufgenommen, aber dann wahrscheinlich in fremder Umgebung auch kaum von Ihnen versorgt.
Fahren Sie!
Liebe GRüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 16.08.2010
Antwort auf:
Mutter-Kind-Kur
Warum möchtest Du den Wurm zu Hause lassen?
Wie der Name Mutter Kind Kur schon sagt,ist es doch für Mutter UND Kind!
Oder verstehe ich da etwas falsch!?
Mitglied inaktiv - 16.08.2010, 16:19
Antwort auf:
Mutter-Kind-Kur
Zu Hause lassen wollen tu ich sie nicht. Bin nur der überlegung ob es sinnvoll wäre ein 4 Monate altes Baby "mitzuschleppen" , zur Betreuung in fremde Hände geben (was sie nicht gewohnt ist), und sie in dem jungen Alter schon allen möglichen Kurseuchen wie magen-darm, Erkältungen, usw. auszusetzen...
Die große werde ich auf alle Fälle mitnehmen.
Mitglied inaktiv - 16.08.2010, 17:03
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Mutter-Kind-Kur
"Mutter-Kind-Kur" heißt es deshalb, weil in der Regel die Mutter kurbedürftig ist, ohne Kinder aber selten eine Kur möglich ist.
Eine Kur mit derart kleinem Baby ist meist für keinen erholsam, andererseits ist keiner Mutter zuzumuten, ihr 4 Monate junges Baby für einen Zeitraum von 3 Wochen abzugeben - wie soll das gehen? In der Regel wird das Kleine voll gestillt und braucht die Mutter rund um die Uhr.
Selbst von einem künstlich ernährten Kind sich 3 Wochen zu trennen fände ich grenzwertig: das Kind würde sich sicher auch beim Vater wohlfühlen (wie macht er das aber: berufstätig mit gleichzeitiger Säuglingsbetreuung?) - was aber ist mit Dir selber?
Abhängig von der Schwere des Krankheitsbildes (warum ist die Kur dringend notwendig?) würde ich versuchen, den Aufenthalt zu verschieben.
Mitglied inaktiv - 16.08.2010, 17:31
Antwort auf:
Mutter-Kind-Kur
Wenn dann könnte sich mein Mann von der Arbeit freistellen lassen. In fremde Hände würde ich sie für 3 Wochen niemals geben.
Sie wird nicht gestillt sondern kriegt die Flasche.
Aber selbst wenn sie bei meinem Mann wäre, wird es sehr hart (für mich) 3 Wochen ist ne lange Zeit und meine größte Sorge ist einfach das die Mutter-Kind Bindung stark beeinträchtigt wird wenn ich 3 Wochen weg bin und sie nur Papa hat. Andererseits wie gesagt die Krankheiten wo auf ner Kur grasieren
Zum Thema ob die Kur notwendig ist....laut meinen Arzt ja unbedingt. Selber bin ich langsam auch der Meinung...weil ich nicht mehr kann.
Hier mal ein paar Gründe --> drohender Burn Out, Kreislaufprobleme, Trauerbewältigung (mein Vater ist gestorben als ich 5 war, jetzt bin ich 31 und hab es noch nicht verkraftet), extreme Verlustängste (durch den Tod meines Vaters) Schreikind, sehr trotzendes Kleinkind, kann den Streß nicht mehr abbauen, usw...
Mitglied inaktiv - 16.08.2010, 18:44