Makrosomie

Liebe Angesum, lassen Sie sich nicht irritieren - alle Ultraschallwerte sind Schätzwerte! Die Werte Ihres Kindes passen nicht gut zusammen und das ist meist ein Zeichen für ungenaues Erwischen des Kindes. Z.B. ist die Femurlänge ganz normal für die 32. SSW, der Thorax dagegen nicht (40. SSW). Und der BPD entspricht der 36. SSW. Der Ultraschall basiert auf bestimmten Maßen. Diese müssen korrekt erhoben werden - dann "rechnet" der Computer. In der späteren Schwangerschaft sind das u.a. BPD, ATD und spezifisches Gewicht Mensch. Nehmen wir an, korrekt erhoben sind diese Maße alle "5". Der PC rechnet 5x5x5=125 Wird nur ein Maß (bedingt durch Schallschatten, unkorrekte Messung, ungünstige Lage des Kindes - z.B. der Kopf liegt schräg anstatt schön seitlich!!)anders gemessen, dann ergibt sich zum Beispiel 6x5x5=150 Dass ist 1/6 mehr! 4x5x5=100 Das ist ein 1/5 weniger. Die Daten geben also nur einen groben Überblick! Das ist alles etwas unlogisch. Ihr Kind scheint demnach zu groß geschätzt. Liebe Grüße Martina Höfel

hallo, mach dir so viele Gedanken, ich gebe da nichts mehr drauf. in der 28 SSw begrüßte meine FA mich mit na, das ist ja mal ein Bauch, kurz darauf bekam ich Wehen, die allerdings nichts bewirkten, da bin ich aber denn in 34 SSw mal ins KH abends, da so 5 min abstände, die Ärzte und Hebammen im UKE, also eine wirklich große Klinik mit tollen Geräten und viel Erfahrung, fragen mich unabhängig voneinander ob ich Zwillinge erwarte?! Bei US die Frage, ob ich mir sicher sei mit dem Termin (war ich!), ich wäre schon 4 Wochen weiter, meine FA ist ein paar Tage ganz ruhig geblieben und sie hatte recht. Die Kleine kam zwar fast 4 Wochen früher, aber aufgrund von zuviel Fruchtwasser. sie war 3084g und 51cm groß, selbst nach 4 Wochen wäre es wahrscheinlich nicht außergewöhnlich gewesen. Ich meine, 4 kg Kinder und 56-58cm sind doch heute nicht mehr die Ausnahme, vor allem wenn die Eltern nicht ganz klein sind. Warte es ab und wenn keine Diabetis vorliegt, ist das schon mal gut. PS Diagnose war auch Makrosomie. Lg

Hallo, ja, dein Kind ist groß, aber das ist doch nichts schlimmes! Ein Diabetes wurde ausgeschlossen, das ist gut, also kannst du ganz beruhigt sein. Lass dich einfach nicht verrückt machen, sondern freue dich darüber, dass dein Körper dein Kind so prima ernährt. Es ist kein Problem, auch ein Kind von 3900, 4100 oder 4500 Gramm zu gebären. Das schwerste Kind, das ich "aufgefangen" habe, wog 5230g! Mal abgesehen davon, sind die Messungen per Ultraschall oft auch ungenau, insbesondere die Gewichtsschätzungen. Und Babies wachsen nicht linear, sondern in Schüben. Es kann also gut sein, dass dein Baby gerade einen Schub gemacht hat und nun erstmal eine Wachstumspause einlegt. Ob es passt oder nicht, wird sich unter der Geburt herausstellen und das hat nur bedingt etwas mit der Größe zu tun. Auch ein Kind von 2500 Gramm muss unter Umständen per KS geholt werden, weil es irgendwie nicht passt, dagegen kann ein Kind von 4300 Gramm innerhalb von wenigen Stunden geboren werden, weil es einfach passt. Die größte Gefahr, so argumentieren die Ärzte oft, sei das Steckenbleiben der Schultern beim großen Kind. Interessanterweise kommt eine sogenannte Schulterdystokie aber statistisch gesehen meistens bei Kindern unter 4000 Gramm vor! Mach dir keine Sorgen, sondern freu dich über dein kräftiges Kind! Und lass dich nicht verunsichern. Alles Gute, Silke

danke für die schnelle antworten. Hat mir auf jedenfall paar sorgen genommen. Nur mein Arzt nannte mir halt nur Makrosomie und das er halt groß sein soll damit hat er mich dann da alleine stehen gelassen. Deswegen machte ich mir etwas sorgen. Danke nochmal