Frage: Ks

Mitglied inaktiv

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Liebe Frau Höfel, ich hatte vor sechs Wochen eine sekundäre Sectio und bin mir immer noch nicht sicher, ob diese auch wirklich sein musste. Kurz zur Geburt; ich bekam zehn Tage nach et eine Einleitung, am zweiten Tag der Einleitung platzte dann um 14 Uhr meine Fruchtblase und die Wehen kamen, wenn auch unregelmäßig. Angeblich war dann das ctg pathologisch. Deswegen ging es in den Kreißsaal und ich bekam ein Mittel von dem mir ganz schummrig wurde sowie kurze Zeit später noch einen Wehentropf, der Muttermund öffnete sich dann in den nächsten vier Stunden nur 2 cm und es wurde regelmäßig Blut vom Kopf meines Kindes entnommen. Jetzt meine Fragen: im op Bericht steht etwas von pathologischen ctg bzw "wehensynchrone dezelerationen" meine Fa sagt dazu dies sei normal, vom Krankenhaus bzw der Ärztin dort wurde es aber als pathologisch dargestellt, was ist hier richtig? Ist es pathologisch, wenn in der Eröffnungsphase die Herztöne mit den Wehen runter gehen oder nicht? Bzw ist dies ein Grund für Kaiserschnitt? Desweiteren ging in den nächsten vier Stunden , trotz Wehentropf mein Muttermund nur 2 cm auf. Aber es wurde mir keine pda angeboten.. hätte dies vlt geholfen? Im bericht steht daher etwas von geburtsstillstand. Ich danke im voraus für ihre Antwort. Vg Janini


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe janini, eine Geburt, bei der Hebamme nicht dabei war, ist unmöglich zu beurteilen. Deshalb die Informationen ganz allgemein. Es ist richtig, dass wehensynchrone Dezelerationen durch Druck auf den kindlichen Kopf (Vagusreiz) ausgelöst werden und solange sie sporadisch auftauchen ohne pathologischen Wert sind. Das Kind zeigt, dass es Geburtsstress hat, aber sich wunderbar anpassen kann. Anders ist es, wenn diese Dezelerationen regelmäßig erscheinen, dann ist das ein Zeichen, dass das Kind sich weniger gut erholen kann. In solch einem Fall kontrolliert man dann in regelmäßigen Abständen, wie die Sauerstoffversorgung des Kindes ist. Das macht man per MBU (die Blutabnahme vom kindlichen Kopf). Wenn sich ein Muttermund nicht öffnet, muss man sich die Frage stellen: warum (Überstimulation mit Wehenmitteln, Unreife, ……….). Ob eine PDA geholfen hätte, wird Ihnen niemand mehr beantworten können. Es wäre vielleicht eine Option gewesen. Bitte sprechen Sie noch einmal mit Hebamme und Arzt in der Klinik. Lassen Sie sich das CTG und die MBU-Werte erklären. Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Ps.: Desweiteren steht im op Bericht"es stellt sich am rechten Mundwinkel ein etwa 3 cm länger riss des unteren Segments dar". Was bedeutet das? Hat das irgendwelche Auswirkungen auf ein erneutes schwanger werden ? Kann man dann noch spontan gebären?


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