Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Immer diese Regelschmerzen, ich habe keine Kraft mehr

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Immer diese Regelschmerzen, ich habe keine Kraft mehr

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Hallo Frau Höfel, ich wollte bzgl. Regelschmerzen was nachfragen und zwar: ich habe meine Regel mit 11 Jahren bekommen und habe seit dem nur Ärger damit, bin jetzt mittlerweile 26 und es ist trotz Kind ( 11 Monate) nicht besser geworden. Mein Frauenarzt und Heilpraktiker haben mir einige Globulis verschrieben und Sepia half einbisschen, doch zur Zeit ist es wieder so schlimm, dass ich am Tag am liebsten nur schlafen möchte, ich kann nicht stehen, mir ist übel, habe Durchfall und ganz schlimme Migräne. Früher habe ich es irgendwie akzeptiert und konnte damit umgehen, da ich mich dann verkrochen habe und den Schmerz meistens wenn ich nicht gerade arbeiten musste "ausgeschlafen" habe. Doch jetzt mit Tochter geht das nicht. Ich muss für sie da sein, da meine Mama berufstätig ist und mein Freund studiert und zwar ziemlich viel, da er Diplom macht zur Zeit und dann ist er meistens erst abends bei mir. Noch kommt dazu, dass jetzt nicht nur die alten Regelschmerzen sind sondern, dass ich seit der Geburt meiner Tochter immer solche Schmerzen im Unterleib verspüre als wenn dieser durchbrechen würde, wie damals nach der Entbindung. Stehen ist am schlimmsten, gehen ist angenehmer doch danach tut es noch mehr weh, heben ist auch nicht angebracht. Ich habe keine Rückbildungsgymnastik gemacht, da ich mich 14 Wochen nach der Entbindung noch im Ausland befand, doch hier meinte mein Frauenarzt es wäre alles ganz super. Aber wieso fühlt es sich an, als wenn mein Unterleib durchbrechen würde. Ich hatte eine normale Geburt, 6 Stunden ohne Schmerzmittel und ohne Damriss, wurde nur an der Schamlippe mit 2 Stichen genäht. Die erste Periode bekam ich 6 Wochen nach der Geburt, der Wochenfluß war 4 Wochen. Eine Pille oder sonstige Hormone habe ich noch nie eingenommen. Auch die Stimmungschwankungen sind sehr schlimm und ich muss zugeben, dass meine Geduld für meine Tochter dann immer nicht sehr groß ist. Was mir einfällt ist, dass immer wenn der rechte Eierstock dran ist,dann ist der Zyklus viel kürzer (25 Tage) und die Blutung stärker, flüssiger und die Schmerzen schlimmer. Der linke ist weniger schlimm, Zyklusdauer (29 Tage). Kann das sein? Oder ist meine Beobachtung ein völliger Blödsinn?!!!! Viele Informationen, ich hoffe sie können mir helfen bzw. vermuten wieso der Beckenboden so schmerzt, wenn doch alles gut zurückgebildet ist? Vielen Dank für ihre Mühe Liebe Grüsse


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe lilafee, ist bei IHnen eine Endometriose abgeklärt worden? Liebe Grüße Martina Höfel


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Hallo Lilafee, das hört sich ja nicht besonders gut an - tut mir leid für Dich! Bezüglich der Migräne während der Regelblutung kann ich aus eigener Erfahrung sagen, daß mir eine Akupunkturserie bei meinem Gyn sehr geholfen hat. Ich bekomme 10 x Akupunktur (2x wöchentlich am Anfang - bis Linderung da ist und dann wird es auf 1x die Woche ausgedehnt) und diese Behandlung reicht bei mir dann für 1,5 - 2 Jahre - so daß ich dann während der Regelblutung KEINE Migräne mehr bekomme. Bin gerade wieder zur Behandlung, da ich auch wieder litt..... Bei mir ist der Zyklus re/li auch etwas unterschiedlich. Allerdings nur 2 Tage. Das ist mir auch oft aufgefallen. Aber ich habe es bisher nie als besorgniserregend angesehen. Es ist klar, daß Du nun nicht die Migräne oder Beschwerden ausschlafen kannst, wenn Du eine 11 monatige Tochter hast. Aber vielleicht besteht die Möglichkeit, daß Dich eine Freundin, Mutter, Schwiegermutter oder sonstige Person an diesen Tagen unterstützt und ggf. mit Deiner Maus spazieren gehst, während Du Dich bißchen hinlegst??? Ich wünsche Dir auf jedem FAll gute Besserung und vielleicht probierst Du es mit Akupunktur auch mal aus! Alles Gute Mira


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Danke Mira für deine Antwort, das mit Akupunktur hört sich gut an, ich hatte das tatsächlich mal ausprobiert bei meiner Zahnärztin (!!!) und es hat mir wirklich Erleichterung verschaffen. Das erste Mal danach, hatte ich wahnsinnige Schmerzen, ich denke das war Erstverschlimmerung und dann war es echt besser. Leider bin ich da nicht so dahinter gewesen. Hauptsache besser und dann wieder vergessen :( Tja, aber das ist ja schon wieder 6 Jahre her. Ich werde es mal ausprobieren. Liebe Grüße


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Hallo Frau Höfel, vor einigen Jahren hat man auf Endometriose getippt, wurde aber nichts gefunden oder bestätigt. Damals, ich denke vor 8 Jahren, hat man mir gesagt ich hätte einen Knick in der Gebärmutter, doch bei einigen Untersuchungen stellte sich das auch als falsch raus. Ich werde mal mit meinem Frauenarzt reden, damit es abgeklärt wird. Ich verstehe aber nicht warum bei jeder Untersuchung alles wunderbar ist und ich solche Schmerzen habe. Sieht man denn am Ultraschall oder sonst, nichts? Ich denke da müsste man doch etwas sehen können. Vielen Dank für ihre Antwort


Martina Höfel

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Liebe lilafee, bei einer Endometriose befinden sich Uterus-Schleimhautzellen außerhalb der Gebärmutter. Aber auch außerhalb unterliegen sie dem Zyklus - und das ist natürlich sehr schmerzhaft. Sind Sie vielleicht mal am Unterleib operiert worden? Wie wurde eine Endometriose abgeklärt? Liebe Grüße Martina Höfel


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