Peach78
Hallo Frau Höfel, bedingt durch einen Umzug letzte Woche kann meine mich betreuende Hebamme leider keine Nachsorge im Wochenbett bei mir leisten. Wir sind nur 8 km weiter weg gezogen. Jetzt bin ich (36 Jahre, insulinpflichtige Gestationsdiabetes, Hashimoto Thyreoditis mit 250 mcg/Tag, 1. Kind) heute bei 35+0 und das Kind kommt ca. Mitte Juli. Ich selbst habe alle Hebammen dieses Gebiets angeschrieben, auch alle von meinem Wunschkrankenhaus angegebenen Adressen, und bekam 18 Absagen für den zu betreuenden Zeitraum im Juli. Was kann ich noch tun? Was mache ich, wenn ich keine Wochenbetthebamme finde? Mit wem und wo tausche ich mich in den ersten Wochen z. B. über das Stillen oder die Kindesentwicklung aus? Haben Sie mir da einen Tipp? Vielen Dank Peach
Liebe Peach, schade, dass Ihre Hebamme die 8 Kilometer nicht noch dranhängt. Für die Krankenkasse würde die Begründung, dass Sie keine andere Hebamme finden als Begründung reichen. Dass die Situation so kritisch ist, ist der hohen Haftpflicht (Kolleginnen gehen aus dem Beruf) und den Ferien geschuldet. Das Vorgehen von Hexhex hilft manchmal, manchmal nicht. Vielleicht ist bei www.hebammensuche.de noch etwas zu machen. Liebe Grüße Martina Höfel
Hexhex
Hallo, ich würde in der Klinik anrufen und in der geburtshilflichen Abteilung das Problem schildern, einschl. Deiner Zusatzerkrankungen. Ein Oberarzt (oder auch eine leitende Hebamme oder Säuglingskrankenschwester) kann dann eine mit der Klinik kooperierende Hebamme (z. B. Beleg-Hebammen) ansprechen und es dringend machen. Dasselbe gilt für Deinen eigenen Frauenarzt, vielleicht kann auch er jemanden selbst ansprechen oder anrufen lassen. Wenn ein Arzt oder eine Klinik-Angestellte sich für Dich einsetzen, klappt das auch eher mit einem Termin, als wenn Du nur selbst nachfragst. LG