Mitglied inaktiv
s.g. fr. höfel. ich bin total verwirrt. bei uns im kh war ende märz eine storchenparty, wo der kreissaal vorgeführt wurde ect. dort hat eine hebamme gesagt, dass wenn man einen blasensprung hätte, der schwallartig abgeht, solle man sich sofort hinlegen und nicht mehr mit dem auto, sondern mit dem krankenwagen in die klinik fahren da man ansonsten einen nabelschnurvorvall riskieren würde und das zu unterversorgung des kindes führen kann und das baby daran auch sterben könnte. nun habe ich einige diskusionen im forum verfolgt, die blasensprung und transport betreffen. sie haben geschrieben, sollte das köpfchen schon tief im becken sitzen, dann könnte man ruhig mit dem eigenen pkw in die klinik fahren, da das köpfchen so abdichten würde, dass die nabelschnur nicht mehr vorfallen kann. wie weiss ich denn ob das köpfchen im becken ist oder nicht? ich finde es ja eigentlich schon schade, dass es so viele personen vom fach gibt und doch alle ein wenig anderer meinung sind. ich frage mich des weiteren auch, was es damit auf sich hat (habe das schon öfter im forum gelesen) dass man sich mit blasensprung sofort hinlegen sollte oder den vierfüsslerstand einnehmen sollte. wie darf ich mir das vorstellen? wenn ich z.b beim einkaufen bin und meine blase springt, soll ich mich dann auf alle viere stellen? sieht doch sicher auch komisch aus, oder? am boden legen kann ich mich, wenn ich nicht grad daheim bin, ja auch schlecht. da gibt es eben auch wieder verschiedenste meinungen. ich stelle mir vor, dass ein blasensprung in der öffentlichkeit so sicher schon nichts angenehmes ist, aber nicht dann noch auf alle viere fallen zu lassen, das ist dann doch ein wenig zu viel für meine vorstellungskraft. soll ich beim blasensprung nun tatsächlich liegen bleiben oder noch gehen? im auto könnte ich doch auch liegen, wenn man den sitz nach hinten kurbelt. natürlich könnte mich auch mein mann ins auto tragn, da würde ich doch auch keinen nabelschnurvorfall erleiden, oder? und in der klinik angekommen, würde man mich dann sicher auch irgendwie aus dem auto nehmen können. ich bin wirklich total verwirrt und hoffe, sie können nun ein wenig aufräumen in meinem chaos ;-) vielen lieben dank nina
Liebe Nina, ich kann Ihre Verwirrung durchaus verstehen - es kursieren die unterschiedlichsten Empfehlungen. Beim Blasensprung kommt es darauf an, ob der Kopf schon festsitzt oder nicht. Wenn das Köpfchen vom Kind den Beckenring noch nicht abdichtet, und dann die Fruchtblase springt, kann es sein, dass mit dem ablaufenden Fruchtwasser die Nabelschnur vorfällt. Sie würde dann zwischen Beckenwand und Kopf des Kindes liegen. Bei Wehentätigkeit, d.h. wenn der Kopf ins Becken gedrückt würde, könnte sie eingeklemmt werden. Um dies zu verhindern, sollte eine Schwangere in diesem Fall, nur kurz den Krankenwagen rufen (bitte keinen Rettungswagen - Krankenwagen reicht, denn es geht nur um den Liegendtransport) und sich dann hinlegen. Ein oder zwei Kissen unter dem Po sorgen dafür, dass der kindl. Kopf nicht ins Becken hineingetrieben wird und die Nabelschnur somit nicht gedrückt wird. Wichtig! Bitte laufen Sie in solch einem Fall nicht vom 8. Stock bis zum Krankenwagen, die Sanitäter sollen Sie tragen - sonst könnten Sie ja auch mit dem eigenen Auto fahren. Wenn Ihr Gyn bei einer der letzten Untersuchungen feststellt, dass der Kopf fest ist, ist der Liegendtransport unnötig, weil der Kopf nicht wieder aus dem Becken rutscht (Auffangmechanismus desselben!) und der Transport außerdem sehr teuer ist!! Nach einem Blasensprung sollten Sie zeitnah die Klinik aufsuchen. D.h. bei nicht festsitzendem Kopf sofort, bei festsitzendem Kopf ist noch Zeit sich unten herum frisch zu machen. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
... das zu lesen hat mir den Morgen versüsst!!! Ich muss echt jetzt noch lachen bei der Vorstellung, mich im Supermarkt bei plötzlichem Blasensprung auf alle Viere fallen zu lassen... Aber nix für ungut, die gleichen Gedanken hatte ich bei meinen beiden vorherigen Schwangerschaften auch! ABER ich kann dich beruhigen - in den allermeisten Fällen kann dir deine Hebamme oder Frauenarzt sagen, wenn das Köpfchen fest im Becken sitzt und ab dann besteht keine Gefahr mehr - soweit ich weiss (hoffe das stimmt auch so!),ändert sich das nicht, wenn es einmal soweit ist. Sollte dann die Geburt mit einem Blasensprung beginnen, kannst du ganz in Ruhe alles packen und zur Klinik aufbrechen - war bei mir übrigens beide Male der "Startschuss", beim zweiten Mal mitten in der Nacht und ich habe dann nach Telefonat mit der Hebamme noch ´ne Runde weitergeschlafen. Wenn du ganz auf Nummer sicher gehen willst, kannst du auch gegen Ende immer einpaar dicke Binden/Vorlagen in der Tasche haben, dann kannst du dich bei Blasensprung wenigstens notdürftig verpacken .davot habe ich nämlich ein bisschen Schiss-dass sich bei mir unterwegs plötzlich "alle Schleusen öffnen" unddas kann wirklich vel sein... viele Grüße von Anne
Mitglied inaktiv
liebe anne, vielen dank für deine antwort. ich muss bei der vorstellung auch lachen, aber im ernstfall hat man wahrscheinlich gar keine andere wahl??? ich denke mir auch, dass das sehr unangenehm sein muss in der öffentlichkeit einen blasensprung ohne vorankündigung zu haben. vielleicht noch neben vielen menschen, die glauben man hätte sich angemacht. was für eine horrorvorstellung. hoffe das stimmt so reicht mir eben nicht aus. genau das meine ich. im kh wurde uns gesagt man dürfte ja nicht mehr aufstehen wenn man einen blasensprung hat. hier im forum wird es anders gesagt. deswegen bin ich soooo verwirrt. ist mein drittes kind, der erste kam in der 30ssw, der zweite in der 36ssw, hatte beide male keinen blasensprung und weiss daher nicht, wie ich mich richtig verhalten soll. eines ist mir eben wichtig: mein kind nicht wegen leichtsinn in gefahr zu bringen. wünsch dir noch einen schönen tag. lg nina
..... ich habe in 18 Jahren lediglich zweimal einen Nabelschnurvorfall erlebt! Liebe Grüße Martina Höfel
enschaafi
Bei meiner tochter hatte ich frühs um sieben direkt nach dem aufstehn einen blasensprung...rief im kreissaal an und erklärte was passiert war....hebamme sfragte mich wie genau es passiert sei und ob viel auf einmal kam oder nur wenig etc...als ich ihr sagte es träufelt halt vor sich hin meinte sie nur das ich wenn ich möchte gerne noch in aller ruhe frühstücken und kaffee trinken kann und dann direkt in kreissaal kommen soll da ich ja auch noch keine wehen hatte....
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