Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

HILFE , zwiemilchernährung

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: HILFE , zwiemilchernährung

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hallo frau höfel, mein zwerg ist jezt 3 1/2 monate alt und bis jezt hab ich vollgestillt.ich hätte aber gerne nach 3 monaten wieder einen scönen abend mit meinen mädels ohne baby, da es mit dem abpumpen nicht so recht klappt hab ich mit dem kia gesprochen und der meinte mal ein fläschen würde nix ausmachen. so jezt zu meinem problem, mein kleiner trinkt aus der flasche! fencheltee etc. aber er mag keine kuhmilch er spuckt alles sofort wieder aus am ende sind es gradmal 10ml?! haben sie tipps für mich?


Martina Höfel

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Liebe zeinab, Kind mitnehmen wäre tatsächlich das Einfachste. Haben Sie mal probiert, an der z.B. rechten Brust zu pumpen, während der Schatz links trinkt? Das klappt meistens, da die Brust dann gerade mächtig produziert. Ansonsten: Kind vorher kräftig abfüllen und Papa mit KInd zur Kneipe kommen lassen. Im Auto fix stillen und die Party kann weiter gehen! Nur nicht wundern, wenn alle Mädels mit im Auto sitzen! Oder Sie lassen es drauf ankommen. Vielleicht nimmt der Zwerg die Pre-Milch ja von Papa, wenn Mama nicht da ist! Liebe GRüße Martina Höfel


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Dein Kind ist ein Gourmet - Kuhmilch gehört ins Kälbchen! Nimm Dein Kind einfach mit! Schöne Abende mit Mädels gibts auch mit Baby: kann eine Bereicherung sein! Die meisten Frauen sind scharf drauf, Frischlinge herumzuschockeln; meine Stillkinder haben schon Elternabende, Theatervorführungen, Kneipenabende, Sommerfeste etc. ezc. mitgemacht - war nie ein Problem. Gibt doch kaum was Praktischeres als ein Stillkind: Baby ins Tragetuch, Wechselwindel in den Rucksack: los geht´s ;-) Für alle, die meinen, "nur ein Fläschchen" wäre die Lösung, hier ein Artikel: Nur ein Fläschchen..... Autor: Anna Vnuk MBBS, DipObs, RACOG, IBCLC Titolo Originaltitel: "Just one bottle" Wusstest du.......dass nur eine einzige Flasche Pulvermilch ernste Auswirkungen auf Mutter und Kind haben können? Leider ist es sehr leicht, einem gestillten Baby "nur eine Flasche" zu geben und die Gründe dafür sind meistens Sorge für das Wohlergehen der Mutter oder des Kindes. Zum Beispiel: · Um der Mutter nach einer langen Entbindung Ruhe zu goennen. · Um ein hungriges Baby, das Schwierigkeiten dabei hat, von der Brust zu trinken, zu füttern. · Um wunde Brustwarzen zu schonen Studien haben jedoch herausgefunden, dass "nur eine Flasche von Milchersatznahrung" sowohl für die Mutter als auch für das Baby schädlich sein kann, und zwar: · Erhöhtes Risiko einer ernsthaften Milchproteinallergie (Host et al. 1988) · Erhöhtes Risiko von Darminfektion und Durchfall aufgrund der Änderung des PH's der Darmflora. Es kann bis zu einem Monat dauern, bevor dieses wieder sicherere Werte aufweist. (Bullen et al. 1977) · Kann zu Saugverwirrung führen (Newman, 1992) · Stört das empfindliche Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage der Milchproduktion (De Coopman, 1993) · Erhöhtes Risiko eines Milchstaues, da die Brust nicht entleert wird. (Moon & Humenick) · Vermindert das Vertrauen der Mutter, ihr Baby stillen zu können. (Howie, 1981) · Verkürzt die Stilldauer (Gray-Donald et al. 1985). Viele Mütter würden es vorziehen, dass ihren gestillten Babys keine Flasche mit synthetischer Milch gegeben wird, vor allem, wenn sie die Auswirkungen kennen würden, daher wäre es wichtig, sie, bevor ihr Baby dem Risiko ausgesetzt wird, über die möglichen Konsequenzen zu informieren und ihr Einverständnis einzuholen. Viele Mütter würden akzeptieren, ihr Baby zu stillen, auch wenn sie müde sind, oder ihre Brustwarzen schmerzen, wenn sie wüssten, wie wichtig es ist. Vergiss nicht; Stillen ist ein wertvolles Geschenk. Unterstütze und schütze es in diesen ersten wichtigen Tagen. Referenzen: Bullen, CL, Tearle, PV, Stewart MG 1977 The effect of humanized milks and supplemented breastfeeding on the faecal flora of infants. J. Med. Microbiol 10:403-413. De Coopman, J 1993 Breastfeeding after pituitary resection: Support for a theory of autocrine control of milk supply? J Hum Lact 9(1):35-40. Gray-Donald, K, Kramer, MS, Munday, S, Leduc, DG 1985 Effect of formula supplementation in the hospital on the duration of breastfeeding: A controlled clinical trial. Pediatrics 75:514-518. Host, A, Husby, S, Osterballe, O 1988 A prospective study of cow's milk allergy in exclusively breastfed infants. Acta Paediatr Scand 77:663-670. Houston, MJ, Howie, PW 1981 The importnace of support for the breastfeeding mother. Health Visitor 54(6):243. Moon, JL, Humenick, SS 1989 Breast engorgement: Contributing variables and variables amenable to nursing intervention. JOGNN 18:309-315. Newman, J 1990 Breastfeeding problems associated with the early introduction of bottles and pacifiers. J Hum Lact 6(2):59-63. Erschienen in: "Breastfeeding Review", Volume II, Number 8, November 1993, page 358. Copyright © Breastfeeding Review Adresse der Autorin: A. Vnuk, 57 Alicante Ave, Wynn Vale, SA 5127, Australia Übersetzt von Ulrike Schmidleithner


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Hallo, was meinst du mit Kuhmilch? Wirklich Vollmilch oder meinst du Pre-Milch oder ähnlich aufgarbeitete Milch? LG Tessa


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Sie meint mit Sicherheit nicht Vollmilch, aber die künstliche Säuglingsnahrung kommt nun mal von der Kuh.


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ot.


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