Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Hebammensuche

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Hebammensuche

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich bin in der 19. SSW und bin mir unsicher, ob es sinnvoll ist, eine Hebamme zu suchen, wenn man die Vorsorgeuntersuchungen weiterhin bei der Gynäkologin machen möchte? ich fühle mich bei meiner Ärztin sehr gut aufgehoben und würde gerne weiterhin zu ihr gehen. Aber diese NAchsorgegeschichten und "Alltagsberatung" soll bei Hebammen besser sein. Jetzt bin ich mir unsicher. Was würden Sie mir raten? Liebe Grüsse Liesl


Mitglied inaktiv

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Hallo Liesl, ich hatte bei meiner Tochter während der Schwangerschaft KEINE Hebamme - was ich aus damaliger Sicht auch nicht schlimm fand. Ich habe erst bei der Geburtsvorbereitung eine Hebi kennen gelernt und als ich merkte, daß sie mit wertvollen Tipps zur Seite steht und auch während der SS schon wertvolle Infos an die Eltern weiter gibt (was der FA nicht getan hat - er war super gründlich und fürsorglich, aber eben auf medizinischer Sicht, was das Baby und die SS angeht)... dachte ich mir: eine Hebamme wäre nicht schlecht gewesen. Dann war es aber kurz vor ET. Nach der Entbindung stellte sich raus, daß ich zu dieser Hebi gar kein Vertrauen aufbauen konnte und ich mochte sie irgendwie nicht. Dann bekam ich einen Tipp von einer Bekannten, rief eine andere Hebi an und DAS war eine tolle Hebi - zu der ich jederzeit wieder gehen würde. heute - 2 Jahre später - würde ich mir immer eine Hebamme während der SS suchen, allein, um zu wissen, man lernt sie schon mal kennen, wenn es zwickt und zwackt (z.B. gegen Ende der SS), dann muß man nicht gleich zum FA rennen, sondern kann sie mal unverbindlich anrufen etc. ... ist halt Empfindungssache - ich finde, daß Hebammen eine ganz andere und tolle Art haben, mit den werdenden Mamis umzugehen. Sicher, es gibt solche und solche. Keine Frage - aber sie vorher schon mal kennen zu lernen, ist manches Mal gold wert! Überleg es Dir einfach. Die Entscheidung kann Dir leider keiner abnehmen! Eine schöne Restschwangerschaft Mira PS: es ist selbstverständlich für jede Hebamme i.O. , wenn Du die Vorsorgeuntersuchungen beim FA machen lassen möchtest - darüber brauchst Du Dir also keine Gedanken machen!


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich würde Dir auch raten Dir schon jetzt eine Hebamme für die Nachsorge zu suchen damit Du auch wirklich eine findest die Dir liegt. Oft sind die guten und beliebten Hebammen auch ausgebucht. Daher finde ich es ratsam sich rechtzeitig auf die Suche zu machen. Ich habe in der ersten SS aber der Mitte meine Vorsorge abwechselnd dann bei Hebamme und Arzt gemacht und fand das für mich klasse, da es einfach total unterschiedlich ist und ich schnell zu schätzen gelernt habe, dass eine Hebamme in der Regel viel mehr Zeit hat und es einfach anders ist. Aber bei einer guten Hebamme ist es auch ok wenn Du weiterhin zum Arzt gehst. So sollte es auf jeden Fall sein. Bei Kind 2,3 und 4 war ich im Ausland wo es nur Hebammenbetreuung gab, jetzt bin ich wieder in D und habe mich direkt dafür entschieden nur für den US zum Arzt zu gehen. Für mich besser da ich beim Arzt immer sehr lange Wartezeiten habe und die Hebi zu mir ins Haus kommt, ohne Wartezeit. Allerdings plane ich ( wie auch bei allen anderen Kindern ) wieder eine Hausgeburt, da ist das immer nochmal etwas anderes. Aber zu einer Hebamme kann ich Dir wirklich raten, denn gerade nach der Geburt oder auch kurz vorher ist es schon toll jemanden zu haben der sich Zeit nimmt, ins Haus kommt und wo man auch mal wegen Kleinigkeiten anrufen kann was beim Arzt immer ein wenig anders ist. LG Daniela


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