Mitglied inaktiv
Hallo, Unsere Tochter Lucie ist 5 1/2 Monate alt und vor 3 Wochen haben wir beschlossen, mit dem Zufüttern zu beginnen. Jetzt bekommt sie mittags vor dem Stillen immer etwas Karottenbrei, den sie aber fast komplett wieder mit der Zunge aus dem Mund drückt. Mag sie den Brei nicht oder hat sie den "Dreh" mit dem Löffelchen noch nicht raus? Wie lange kann es dauern, bis sie es gelernt hat? Gibt es einen besonderen Trick, damit sie es leichter hat? Außerdem haben wir versucht, sie auch mal Milch(aufgelöstes Milchpulver)aus dem Fläschen trinken zu lassen. Da sie Tee daraus problemlos trinkt, haben wir gedacht, dass die Umstellung auf´s Fläschchen einfach wäre, aber sobald Milch drin ist, drückt sie es wieder raus und verweigert es. Selbst abgepumpte Muttermilch trinkt sie nicht aus der Flasche. Was können wir tun, damit sie auch die Milch daraus trinkt? Können Sie mir einen Rat geben? MfG Lucie
Liebe Lucie, Ihr Kind zeigt Ihnen ganz deutlich, dass es für Beikost noch nicht bereit ist! Warten Sie noch! "Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Muttermilch reicht in fast allen Fällen als alleinige Nahrung für das gesamte erste halbe Jahr (und auch noch darüber hinaus). Die zu frühe Einführung der Beikost hat keine Vorteile, aber viele Nachteile. Die zu frühe Einführung der Beikost belastet das Verdauungssystem und die Nieren des Babys und fördert das Allergierisiko. Deshalb sollten die oben genannten Punkte wirklich erfüllt sein, ehe mit Beikost begonnen wird. Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Muttermilch nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Muttermilch durch die Beikost ersetzt werden, würde es ANSTATT-Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby noch keine reichhaltige Speisekarte mit viel Abwechslung, weniger ist hier mehr, insbesondere, wenn das Kind allergiegefährdet ist. Künstliche Säuglingsnahrung ist nicht zwingend notwendig, es kann so lange gestillt werden, bis das Kind so weit ist, dass es "normale" Milch bekommen kann." So super hat es Biggi Welter geschrieben, deshalb habe ich es bei Ihr kopiert!" Bei der Flasche könnte es helfen, dass das Kind gefüttert wird, wenn Sie nicht im Raum sind! Warum sollte das Kind Flasche mit Industriemilch nehmen, wenn die lecker Muttermilch vor der Nase ist! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Ja eben ... das verstehe ich jetzt auch nicht! Wieso Milch aus der Flasche wenn Du so lange schon stillst??? Gib ihr die Zeit mit dem Essen! Sie muß es noch lernen! Bin übrigens Flaschenmama! Ich werde erst im Juli beginnen und wenn es nicht klappt eben im August! LG Jamu
Ähnliche Fragen
Guten Morgen, meine Frage bezieht sich auf die Menge der Fläschchen am Tag. Sie ist nun 15 Wochen. Bei der U4 60cm und 6000g. Morgens gegen fünf wird sie wach, Flasche, um sieben, Flasche, um neun...um 11... Sie möchte ab fünf etwa alle 2 Stunden die Flasche. Ein oder zweimal nach 3 Stunden. Manchmal können wir sie auf 2,5 Stunden ziehen. Am Ta ...
Hallo Frau Höfel Leider ist unsere Kleine stark untergewichtig weshlab icv nicht stillen soll. Nun meine Frage : ich würde die Fläschchen gerne frisch zubereiten, doch man soll das Pulver schütteln weshalb Bläschen entstehen, die zu Kolliken führen. Deshalb haben wir immer für die nächsten beiden Mahlzeiten die Fläschen zuberietet .im Küh ...
Hallo, Wollte fragen ob es eigentlich schlimm ist wenn ich ein Fläschchen zubereite für meine Tochter (1 Monat alt) bzw die Wärme kontrolliere und wenn ich mir auf der Haut nicht mehr sicher war hab ich schon ein paar mal mit meinen finger in das Fläschchen hineingehriffen. Ich hoffe dass ich keine keime oder sonst was dazu bringen kann??? B ...
Liebe Frau Höfel, nachdem wir einen sehr steinigen Start hatten - ich noch monatelang nach der Entbindung an den Spätfolgen einer Präeklampsie litt und psychisch reaktiv instabil war und das Stillen nicht geklappt hat; meine Tochter seir der 6. Woche sehr viel geschrien hat und starke Probleme mit dem Einschlafen hatte und immer noch hat - beruhig ...
Sehr geehrte Frau Höfel, unser Sohn ist nun zwei Wochen alt. Seit ca. 3 Tagen haben wir nachts nach dem Fläschchen Probleme. Wir füttern seine normale Menge, machen in der Regel auch ein Bäuerchen, aber er klingt danach total verschleimt. Als ob ihm die Milch „bis oben hin steht“. Er liegt dann in seinem Bettchen und gurgelt, stöhnt, röchel ...
Guten Morgen Frau Höfel Unsere Tochter ist nun 11 Wochen alt. Seit ein paar Tagen lutscht sie extrem an ihrer Hand, ihren Fingern, ist sehr weinerlich und sabbert sehr viel. Seit gestern will sie kaum nich trinken. Sie hat großen Hunger aber das Fläschchen verweigert sie. Wenn sie trinkt, dann nur unter stetigem Schreien... kann es sein, da ...
Hallo Frau Höfel, man liest ja immer, dass Babys oder Kleinkinder die Flasche nicht zum Einschlafen nehmen sollen. Nun verhält es sich aber so, dass meine 5 Monate alte Tochter den ganzen Tag über nur sehr wenig trinkt. Vor allem will sie seit Beikoststart keine Milch mehr, nur Wasser (sie isst sehr gerne, zwar nicht viel auf einmal aber 3-4 "Mäus ...
Hallo Frau Höfel, ich weiß nicht, ob sie sich noch an meine Frage erinnern. Ich hatte Ihnen noch auf Ihre Rückfrage geantwortet, das ist aber scheinbar mit untergegangen. Ich hänge die Konversation hier an: Hallo Frau Höfel, man liest ja immer, dass Babys oder Kleinkinder die Flasche nicht zum Einschlafen nehmen sollen. Nun verhält es sich abe ...
Guten Tag Frau Höfel, Mein kleiner (6Wochen alt) bekommt Flaschennahrung von Beba Pre. Normal hat er 120ml getrunken, derzeit reicht ihm das nicht, also bekommt er 150ml. Vom Verhalten hat sich da auch etwas geändert, er quengelt mehr und möchte auch viel mehr kuscheln, ich vermute mal, dass er derzeit im Wachstumsschub ist. Nur nach fast jedem ...
Hallo Frau Höfen, Ich hätte nochmal eine Frage zum Fläschchen machen, da man da ja verschiedene Sachen liest. Fürs Fläschchen benutze ich stilles Mineralwasser, dass ich noch 5 Minuten abkoche und fülle es für die Nacht in eine Mam Glasflasche lasse es dort abkühlen und verschliese die Flasche dann mit diesem Zwischendeckelchen bis ich es brauch ...