Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Frage wegen erst Querlage, dann bei Geburtsplanung SL...

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Frage wegen erst Querlage, dann bei Geburtsplanung SL...

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich hab da mal eine Frage. Bin nun bei 36+5 also 37.SSW. Und zwar hat meine FÄ letzten Mittwoch beim Ultraschall die Querlage festgestellt. Habe dann direkt einen Termin am nächsten Tag in meiner Entbindungsklinik bekommen und da lag der Kleine dann richtig rum in SL. Es ist mein 4.Kind und er hat schon sämtliche Lagen durch, er lag in BEL, Querlage und SL. Nun meinte die Ärztin im Krankenhaus das es durchaus sein könnte beim 4.Kind das er sich wieder quer legt. Er wurde auf ca. 3000 gramm geschätzt, ist das tatsächlich noch möglich das er sich wieder dreht ? Die Ärztin hat nun in die Akte geschrieben das bei Aufnahme im Krankenhaus nochmals eine Ultraschall Kontrolle gemacht wird um zu schauen wie der Kleine liegt und das man dann noch entscheiden kann ob Kaiserschnitt oder spontane Entbindung, Was mich interessiert ist, wenn ich nun Geburtswehen bekomme und der Kleine wieder quer liegen sollte ist es dann nicht gefährlich für´s Baby ? Habe gelesen das dann die Nabelschnur eingeklemmt werden könnte. Sollte ich nicht mal meine FÄ fragen ob sie nun nicht bei jedem Mal nachschauen kann per Ultraschall wie er liegt ? LG Stefanie


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Stefanie, jedes Mal zu schallen, nützt gar nichts (mal ganz von der Lärmbelästigung des Kindes abgesehen)! Denn was Montag um 12 Uhr eine BEL ist, kann um 13 Uhr eine SL und um 14 Uhr wieder eine QuL sein. Aber es ist doch alles im grünen Bereich. Ihr Kind hat sich von der BEL in die SL gedreht (bleibt meist so, da der Kopf der schwerste Teil ist und jetzt unten liegt. Außerdem hat das Becken einen Auffangmechanismus) - dabei hat es in der QuL Station gemacht, da die Bauchdecken beim dritten Mal etwas nachgiebiger sind. Ihre Gyn soll Ihnen das Tasten am Bauch zeigen (falls sie es noch kann, besser Ihre Hebamme), dann ist der Schall überflüssig und Sie können jederzeit beruhigt gucken. Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Wenn ein Kind sich derart häufig dreht kann es das theoretisch bis zum Ende der Schwangerschaft, wobei eine Drehung aus Schädellage in andere Lagen mit zunehmender Schwangerschaft immer schwieriger, also unwahrscheinlicher wird. Eine bestehende Querlage ist geburtsunmöglich und wird durch Kaiserschnitt entbunden. Sollte Dein Kind bei Geburtsbeginn so liegen ist es notwendig, sofort bei Wehenbeginn das Krankenhaus aufzusuchen; bei Blasensprung unbedingt Liegendtransport wegen der großen Gefahr des Nabelschnurvorfalls (und zwar konsequent!). Die Lage des Kindes kann aber unproblematisch auch durch äußere Handgriffe festgestellt werden, speziell die Unterscheidung ob Längs- oder Querlage erfordert keine ständigen Ultraschalluntersuchungen.


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