Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Tochter ist jetzt fast 9 Monate alt. Wir haben relativ spät mit Beikost begonnen - seit 2 Wochen bekommt sie mittags ihr Gemüsegläschen. Die übrigen 4 Mahlzeiten werden noch voll gestillt. Nun wollen wir auch in den nächsten Tag den ersten Abendbrei probieren. Allerdings bin ich wiedermal vollkommen ratlos, womit man da am besten anfängt??? Es werden ja sooooooo viele Sachen angeboten... Worauf sollte man denn achten? Was hat es mit "Gluten" auf sich - lese ich oft, weiß aber ehrlich gesagt nicht so richtig, was das eigentlich ist...? Wieviel wird abends gegessen? Gibt's dann auch den Brei und danach noch die Brust? Fragen über Fragen ... Ich bin dankbar für jeden guten Tip!!! Liebe Grüße Syna
Liebe Syna, Zöliaki bzw. Sprue ist eine Erkrankung des Dünndarms und besteht aus einer lebenslangen Unverträglichkeit von be-stimmten Getreideeiweissen. Die schädigenden Eiweisse werden Gluten oder Kleber genannt. Das Eiweiss Gluten ist in Weizen, Dinkel, Grünkern, Hafer, Roggen, Gerste und den daraus hergestellten Lebensmitteln enthalten. Bei glutenempfindlichen Menschen werden die Dünndarmschleimhautzellen geschädigt, so dass kein normaler Ver-dauungsvorgang möglich ist. Typische Anzeichen für eine Glutenunverträglichkeit sind Blähungen, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit und fortwährender Durchfall. Nur durch einen lebenslangen Verzicht auf glutenhaltige Lebensmittel, d.h. mit einer glutenfreien Kost bilden sich die Darmzotten wieder neu und nehmen ihre normale Funktionsweise auf. Für diese Leute ist glutenfreie Nahrung erforderlich. Anfangen sollten Sie mit ein paar Löffeln Brei (dabei ist es egal ob Sie selber kochen oder einen Fertigbrei kaufen) und danach wieder Brust. Liebe Grüße Martina Höfel
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