Mitglied inaktiv
Unser Sohn ist heute 13 Tage alt. Im Kreissaal hat er diese Augentropfen bekommen, am 4 Tag hat er eine Fototherapie machen müssen, wegen Neugeborenengelbsucht, am 6. Tag noch eine weitere. Seit er diese "Fliegerbrille" aufhatte, hat er eine Bindehautentzündung am linken Auge. Im KH hat man mir gesagt, ich solle Muttermilch einträufeln, daraufhin wurde es auch besser, hat sich aber zwischenzeitlich dann nochmal verschlechtert, zeitweise bekam der Kleine das Auge gar nicht mehr auf, weil es so zugeklebt war. Von meiner Nachsorgehebamme habe ich vorgestern Euphrasia-Augentropfen bekommen, die ich morgens und abends verabreichen soll, außerdem soll ich weiter die Muttermilch ins Auge tropfen. Wie lange ist eine solche Bindehautentzündung "ok", d.h. ab wann sollte ich damit zum Kinderarzt gehen? Ist diese Art der Bindehautentzündung auch ansteckend? Zeitweise kommt dem Kleinen schon etwas gelbliches aus der Nase, im KH erzählte man mir das wäre Muttermilch, die in die Nase gelaufen wäre, die Hebi meinte, das wäre keine Milch, das wäre der gleiche Schleim, wie im Auge. Der Kleine nießt mehrfach am Tag.
Liebe gigischnecke, die Bindehautentzündung nach Augentropfen ist eine "mechanische" Entzündung (durch den Reiz des Medikamentes). Unter der Fliegerbrille können sich diese Symptome verschärfen. Allerdings ist es auch möglich, dass sich im eh schon gereizten Auge jetzt noch ein paar Keime eingenistet haben. Bei dieser Form der Bindehautentzündung besteht Ansteckungsgefahr. Bitte nicht mit Kamille ans Auge gehen (die feinen Partikel der Kamille reizen noch mehr). Muttermilch und Euphrasia sind okay - allerdings würde ich, wenn morgen keine sichtbare Besserung eingetreten ist, den Kinderarzt draufschauen lassen. Das Niessen ist okay, es dient als "Nase-putzen"-Ersatz! Und da hat er ja scheinbar Bedarf (Schleim). Liebe Grüße Martina Höfel
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