Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

bin völlig verzweifelt...

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: bin völlig verzweifelt...

2xmami

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hallo, habe gestern früh entbunden und heute früh war hauch schon meine Hebamme hier. es ist körperlich soweit alles sehr gut. das stillen klappt prima, die gebärmutter bildet sich hervorragend zurück, die narbe am damm ist auch sehr gut am verheilen ect. aber ich fühle mich total verzweifelt. hab das gefühl das jetzt gerade das ende der welt angefangen hat, das ich das alles nicht schaffen kann. kann auch nicht wirklich schlafen. auch wenn der kleine mir eigentlich immer gut 3 stunden zwischendurch zeit lässt. heute vormittag als meine Hebamme da war, war noch alles soweit gut gewesen. aber jetzt versinke ich förmlich in Selbstzweifel. das kann doch nicht sein! es ist mein 3. Kind und ich muß doch auch noch für die beiden größeren da sein können. jetzt kommt auch noch hinzu das das stillen zunehmend schmerzhafter wird weil die Brustwarzen jetzt langsam wund werden. sorry das ich so durcheinander schreibe, aber mein kopf fällt mir bald ab, ich mag nicht mehr...


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe 2xmami, stopp - nein Sie müssen nicht! Sie müssen einfach nur auf die Couch oder ins Bett und mit Ihrem Baby kuscheln. Die großen Kinder können prima von Ehemann oder Ihrer (Schwieger)mutter gehütet werden. Und immer, wenn Mann und Kindern danach ist, dürfen sie mitkuscheln! Küche, Haushalt, Besuch - da können sich andere drum kümmern! Sie haben geboren - das ist eine große Leistung! Und von der dürfen Sie jetzt ausruhen! Liebe GRüße Martina Höfel


MiniBi

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Huhu! Ich drück Dich mal unbekannterweise ganz lieb ;) Du schaffst das! Ich kenne die Gefühle auch von mir... Ich hatte anfangs panische Angst, das alles nicht zu schaffen... Etwas falsch zu machen... Zu versagen... Es muss sich jetzt erst alles neu ordnen, der Alltag muss einkehren und damit auch die Routine. Sprich mit Deiner Hebamme über Deine Gefühle und scheue Dich nicht, Dir bei Deiner Familie Hilfe und Unterstützung zu holen. Dann werdet ihr sicher bald ein einespieltes Team sein :) Liebe Grüße MiniBi


tippi4

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Deine Gedanken gerade sind nicht unnormal. Du rutschst gerade in den Babyblues. Viele Frauen haben das am 2./3. Tag nach der Geburt. Am besten weinst du dich mal richtig aus. Das hilft in dieser Phase oft. Und teile deine Gefühle,lk Ängste und Sorgen mit deinem Partner UND deiner Hebamme. Wahrscheinlich sieht die Welt schon morgen, spätestens Übermorgen wieder viel viel besser aus. Von einer Wochenbettdepression spricht man erst, wenn dieser "ZUstand" anhält ;-) VlG tippi4


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