Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, ich habe am 6.7. zum zweiten Mal entbunden. Vom ersten mal her und der Rückbildungsgymnastik weiß ich, dass es eine Weile dauert bis der Beckenboden wieder richtig gestärkt ist. Bis ich überhaupt nichts mehr spürte (auch keinen Druck nach unten ab und an) hat es ca. 5 Monate gedauert. Nun mache ich mir allerdings ständig Sorgen, ob diesmal alles in Ordnung ist, weil ich soviel gelesen habe, was alles passieren kann, wenn man schon mehrmals entbunden hat. Daher meine Fragen: stimmt es, dass ich nun nach 2 Geburten AUF JEDEN FALL für immer einen schwächeren Beckenboden haben werde? Stimmt es, dass ich nun für den Rest meines Lebens regelmäßig Beckenbodenübungen machen muss, damit ich keinen Gebärmuttervorfall bekomme? Oder reicht 'normaler' Sport aus? (Gymnastik, Laufen, Schwimmen, Radfahren) Kann es sein, dass ein Beckenboden auch 'übertrainiert' sein kann, d.h. dass man soviel Beckenboden trainiert dass man ihn als 'Druck nach unten' spürt? Also so eine Art Muskelkater? Ich habe nämlich immer sehr viel Sport getrieben und einen recht kräftigen Beckenboden auch während der Schwangerschaft gehabt. Nur wenn ich jetzt ganz viel diese Übungen mache, habe ich öfter mal danach das Gefühl, da drückt es jetzt unten und zieht so, so als hätte ich mich verkrampft. Liegt das nun daran, dass mein Beckenboden überlastet und zu schwach ist oder weil ich ihn zuviel trainiert habe? Sprich, soll ich meine Alltagsbelastung reduzieren oder einfach weniger Beckenbodenübungen machen? Ich mache nämlich sowohl Beckenbodenübungen als auch noch zusätzlich Gymnastik wobei ich bei jeder Übung den Beckenboden anspanne. Und ich trainiere die schrägen Bauchmuskeln seit 3-4 Wochen ebenfalls mit Beckenbodenanspannung. Kann mir die Frauenärztin genau sagen, ob mein BB o.k. ist? Woran sieht man das? Und woher weiß ich ob ich die gerade Bauchmuskeln trainieren kann, sagt mir das die Frauenärztin? Vielen Dank vorab schöne Grüße Simone
Liebe Simone, zu Beginn des Trainings der geraden Bauchmuskeln sollte die Rektusdiastase (Spalte zwischen den großen Bauchmuskeln unterhalb der Brust) geschlossen sein. Ob Ihr Beckenboden kräftig oder schlapp ist, das testen Sie am besten selbst. Einen Finger oder zwei in die Scheide einführen und anspannen. Sie werden genau merken, ob eine kräftige Spannung vorhanden ist. Den Rest des Lebens auf den Beckenboden zu achten ist nicht verkehrt. Das bedeutet: bei Übungen, die Druck auf den Beckenboden ausüben, sollte vorher angespannt werden (z.B. schweres Heben). Bei einem leichten Dauerlauf ist das nicht nötig! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hatte mir (Baby ist jetzt 12 Wo.) dieselbe Frage gestellt wie mausipausi. Fühl mich nämlich auch echt fit und muß gestehen, daß ich auf meine geraden Bauchmuskeln noch gar nicht geachtet habe....aber die spanne ich beim reiten ja automatisch an, also sind sie auch einsatzbereit ;-) Deshalb: Wie soll sich das anfühlen und wo mit der Rektusdiastase? Wenn das da direkt unter den Rippen ist (nach der Geburt war dort nämlich quasi ein "Loch"), dann sitzen dort wieder Muskeln wie sie sein sollten.. Aber wenns was anderes ist, hab ich noch nicht drauf geachtet... Danke!
Liebe emmal, genau, das "Loch" besser die Spalte ist die Rektusdiastase. Liebe Grüße Martina Höfel
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