Liebe Frau Höfel, Meine Tochter wird in drei Tagen sieben Monate alt und schläft seit einigen Wochen bei mir im Bett. Abends schläft sie circa 3 Stunden allein im Gitterbett, aber nach dem letzten stillen vor meinem zu Bett gehen ich will sie dort nicht mehr abgelegt werden. Dann nehme ich sie zu mir ins Bett, weil sie sonst nur weint. Mit Körperkontakt zu mir schläft sie auch sehr rasch und friedlich ein. Allerdings dreht sie sich seit einiger Zeit immer wieder in die Bauchlage. Ich drehe sie dann immer wieder zurück auf die Seite oder den Rücken. Eine Zeit lang hat sie das akzeptiert, aber inzwischen will sie einfach immer wieder zurück in die Bauchlage. Ich habe große Angst vor dem plötzlichen Kindstod, zumal mein Kinderarzt gesagt hat, Seitenlage ist okay, Bauchlage aber nicht. Da zur Zeit sind die Nächte auch so warm bei uns, dass ich sie nur im Body, ggfs. mit Socken schlafen lasse. Dadurch dreht sie sich natürlich noch leichter als im Schlafsack. Im Bett achte ich penibel auf die Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen für Co-Sleeping. Ich decke mich nur bis maximal zur Hüfte zu, keine Kuscheltiere etc. und mein Kissen lege ich immer so das ich nur auf einem Zipfel drauf liege, der Rest liegt weit von ihr weg. Ich habe den Eindruck, nicht nur ich, sondern auch sie leidet inzwischen unter den unruhigen Nächten. Zumal sie untertags zur Zeit nur Schläfchen von 30 Minuten macht (dreimal täglich). Was kann ich tun, beziehungsweise wie gefährlich ist es in diesem Alter noch, sie auf dem Bauch schlafen zu lassen? Sie verbringt den Großteil des Tages auf der Spieldecke in Bauchlage und hat einen sehr kräftigen Rücken und Nacken, stemmt sich schon fast in den Vierfüßlerstand. Sie dreht nachts sofort den Kopf auf die Seite. Alleine zurück auf den Rücken klappt allerdings im wachen Zustand nur selten und mit viel Konzentration. Ab wann brauche ich keine Angst mehr um sie haben, wenn sie nachts auf dem Bauch schläft? Vielen lieben Dank!
von Vroni1990 am 14.08.2022, 07:20