Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Baby spuckt 11.wochen

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Baby spuckt 11.wochen

Sk1990

Hallo zusammen , hat jemand Erfahrungen mit spucken von babys? Mein kleiner macht das jetzt seit 2 wochen immer,manchmal auch noch nach 2 stunden,wenn er die Flasche bekommen hat. Er fängt jetzt an und gibt laute von sich,dabei strengt er sich so an dass ab und zu was mitkommt. Wir sind jetzt auch bei einem osteopathen in Behandlung, weil er eine LieblingsSeite beim liegen hat,und die linke kopfseite einbischen platter ist... waren jetzt einmal dahin und müssen nächste Woche wieder zurück. Habt ihr Erfahrungen damit gemacht,dass es eine Besserung macht und vielleicht kann der osteopath auch etwas für das spucken machen.


Martina Höfel

Martina Höfel

Liebe SK, wie ist die Gewichtsentwicklung des Kindes? Ansonsten gilt: Babys spucken, nicht immer und auch nicht unbedingt regelmäßig, aber generell gilt der Satz „Babys sind unten und oben undicht" schon für so ziemlich alle Babys. So lange ein Kind dabei gut gedeiht ist das Spucken „lediglich" ein Wäscheproblem und nicht weiter besorgniserregend. Bei einer Viruserkrankung kommen zu dem Spucken noch andere Symptome dazu (z.B. Fieber, Mattigkeit, ein schlechtes Allgemeinbefinden usw.). Wenn ein Kind beim Aufstoßen etwas Milch mit hoch bringt, dann liegt das meist daran, dass es beim Trinken Luft geschluckt hat und sich im Magen unter der Milch eine Luftblase gebildet hat. Sobald die Luft aus dieser „Blase" ihren Weg nach oben findet (manchmal auch erst in der Bettwärme), nimmt sie einen Teil der Milch mit, die über ihr lag. Insbesondere sehr hastig trinkende Babys haben oft dieses Problem. Manchmal trinkt ein Baby auch mehr, als sein kleiner Magen verkraften kann, auch dann kann ein Teil der Milch wieder hochkommen. Das ist zwar sehr lästig, aber es lässt sich wenig tun. Das Spucken von Babys ist in den meisten Fällen ein Wäscheproblem und kein medizinisches Problem. Solange das Kind gut zunimmt und gedeiht, besteht normalerweise kein Anlass zur Sorge. Problematisch wäre immer wieder (immer häufiger) auftretendes schwallweises Spucken in hohem Bogen, verbunden mit zu geringer Gewichtszunahme oder sogar einer Gewichtsabnahme! Das Spucken sieht auch für die Erwachsenen sehr viel unangenehmer aus, als es für das Baby ist. Nach einiger Zeit verliert sich das Spucken bei den meisten Babys und die Waschmaschine kann wieder weniger in Anspruch genommen werden. Ihr Baby sollte (ausgehende vom niedrigsten Gewicht) durchschnittlich pro Woche mindestens 110 g zunehmen. Vielleicht schafft das Abhilfe: probieren Sie das Bergauf-Stillen (Sie liegen dabei fast auf dem Rücken und Ihr Kind auf Ihnen). Beim Bergaufstillen, muss das Kind gegen die Schwerkraft trinken und hat mit weniger Milch im Rachen zu kämpfen. Ein Bäuerchen kommt ziemlich sicher, wenn man das Kind aufrecht hält und seinen Rücken kräftig im Uhrzeigersinn reibt. Dadurch erwärmt sich die Luft im Magen und steigt auf. Wichtig für die Behandlung beim Osteopathen: das Kind danach 14 tage in Ruhe lassen. Nicht probieren, ob der Kopf sich drehen lässt oder so .....! Liebe GRüße Martina Höfel


Sternschnuppe 84

Mein kleiner hat 7 Monaten lang bis zu 25 mal am Tag gespuckt. Vor der Mahlzeit, nach der Mahlzeit, Stunden später. Solange das Kind zunimmt ist das kein Problem. Osteopaten können angeblich da auch gut helfen. Bei uns waren die Behandlungen teuer, mehr aber auch nicht. Gespuckt hat der kleine fröhlich weiter wie gehabt.


Sk1990

Er nimmt eigentlich sehr gut zu. Er ist jetzt 5760g ,hatte ein geburtsgewicht von 3160g und hat dann abgeholt auf 2840g . Die erste Woche hatte er nicht gut zugenommen,da ich stille und er nicht satt wurde. Habe dann zugefüttert und Rest abgepumpt. Seit der 4. Woche bekommt er aptamil 1 haben aber dann 8. Woche auf beba sensitive gewechselt da er immer bauchschmerzen bekam und nicht gut stuhlgang machen konnte. Jetzt hat er seit 10 Tagen nicht mehr zugenommen ist geblieben


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