Tinchen8484
Hallo Frau Höfel, Unser kleiner ist etwas über 5 Wochen alt , seitdem schläft er überwiegend nur auf mir drauf ( nach dem Stillen und dann auch 2-3 Stunden manchmal ). Im seinem Bett bekomme ich ihn nur ganz schwer zur Ruhe ( Wippen , Fön anmachen ) selbst das ist nur von kurzer Dauer nach 20 min ist wieder weinen angesagt .er hat auch Blähungen ziemlich doll allerdings kann er ja schlafen wenn er auf mir drauf liegt , sonst hätte ich gedacht er mag nicht im Bett liegen und schlafen weil er so doll pupsen muss. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll , mein Rücken schmerzt ( da ich im halb liegen mir schlafen kann mir ist es auch zu gefährlich für ihn ). Wir müssen es irgendwie schonend hin bekommen, ich weiß nur nicht wie . Gehe im Moment auf dem Zahnfleisch , habe es die letzten Nächte probiert , er liegt im Babybay und ich habe ihn gestreichelt , gut zugesprochen , Fön an . . . Es hat nicht geholfen nach kurzer Zeit war er am schreien. . .
Liebe Tinchen, ja, es ist stressig, ständig mit einem Anhängsel herum zu laufen, zu liegen, zu gehen. Anstatt ständig zu versuchen ihn irgendwo abzulegen, ihn zum Schlafen zu bringen, zu horchen, wann er denn wieder aufwacht (alles Frust beladen, weil es eh nicht funktioniert), würde ich ihn einfach tragen und auf mir schlafen lassen. In ein paar Wochen ist er sicher so weit, dass er im Familienbett am Kopfende schläft, mit Ihrem Kopf an seinem Bauch. Sie haben ihn bestimmt schon gelesen, deshalb nur noch einmal der Vollständigkeit halber: Ihr Kind muss NICHT alleine einschlafen! Es ist 35Tage alt! "Alleine einschlafen können" hat nämlich nichts mit Lernen zu tun, sondern mit der Reifung des Gehirns. Was Ihr Sohn "gelernt (erfahren)" hat: bei Mama und Papa ist Wärme, da ist vertraute Stimme, da ist vertrauter Geruch, da ist Nahrung, da ist Sicherheit - da kann ich in den Schlaf gleiten. Mal ehrlich: was würden Sie sagen, wenn Ihr Mann sagen würde. Deine Kuschelei mit mir ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht nötig. Du musst lernen alleine (ein)zuschlafen. Sie würden Ihrem Mann einen Vogel zeigen!!!!! Ihr Kind ist aber erst fünf Wochen alt! Der Tipp kann nur heißen: tragen, tragen, tragen und da sein und gelassen bleiben! Notfalls abends das Kind mit auf die Couch nehmen. Wenn Sie nach New York ziehen, dann würden Sie sich zu Anfang völlig unsicher fühlen (Angst haben, heulen, sich ungerecht behandelt fühlen), wenn Sie sich nach 3 Wochen auf einmal irgendwo in der Stadt wiederfinden würden! Klar, Sie würden sich dann umschauen und gucken, ob Sie irgendetwas wiedererkennen - Ihr Kind kann das nicht, denn es kann nur einen kurzen Radius scharf sehen! Da gilt: aus dem Auge - aus dem Sinn - Verlassensein! Und Sie würden in New York nach dem Weg fragen - Ihr Kind kann das nicht - es weiß gar nicht, was ein Weg ist! Ihr Kind schläft auf dem Arm (in Sicherheit) oder vom Schaukeln des Kinderwagens (bekannte Bewegung) ein und wacht im Bett auf - da würde ich auch schreien! Ihr Kind ist irritiert. Irritiert, weil es auf dem Arm einschläft, aber an einer anderen Stelle wieder aufwacht! Das Kind weiß nämlich nicht, dass Sie es dort abgelegt haben! Wenn Sie vor dem Fernseher einschlafen und im Bett aufwachen, dann wissen Sie, dass Ihr Mann so nett war........Ihr Kind kann das nicht einordnen. Deshalb fühlt es sich im Moment auf Ihrem Arm/auf Ihrem Bauch am wohlsten und das ist gut (und völlig normal) so! Sicher können Sie sich noch erinnern wie es war als Sie Ihren Freund/ Ihren Mann kennengelernt haben! Da war schmusen, anschauen, knuddeln, knutschen, "zusammenkleben" angesagt - am liebsten hätte man sich doch überhaupt nicht losgelassen, oder? Und so geht es im Moment Ihrem Kind! Ihr Kind war 9 Monate im Bauch - und da herrscht eine wahnsinnige Geräuschkulisse, da ist richtig Krach! Diesen "Krach" inform von Herzschlag und Darmgeräuschen sucht Ihr KInd, um sich in Sicherheit zu wiegen, deshalb ist Tragen angesagt. Fiel vielleicht das Wort verwöhnen? Fragen Sie doch mal die anderen Leute, ob sie gerne verwöhnt werden! Ein paar Beispiele (ohne Ansehen der Person): Mag Ihr Freund es, wenn man ihn verwöhnt? Ein paar Schnittchen für die Kumpels und ihn beim Fernseh-Fußball-Abend? Abends eine warme Mahlzeit? Rücken eincremen nach dem Baden? Das Bier holen, obwohl er selber gehen kann? Kuscheln vorm Fernseher? DAS ist Verwöhnen! Mag Ihre (Schwieger)mutter es, wenn Sie Ihr aufmerksam zuhören? Wenn Sie Ihr zum Kaffee den Tisch nett richten? Mal eine kleine Aufmerksamkeit und sei es nur das Bemerken der neuen Frisur? DAS ist verwöhnen! Mag Ihre Nachbarin es, wenn Sie die Tageszeitung von unten mit hochbringen etc....... usw.! Fragen Sie Ihren Mann, wie es ihm gehen würde, wenn er von der Arbeit käme (nachdem er sich über die Kollegen geärgert hat und der Tag sowieso mies war) und Sie würden ihm einen großen Stopfen in den Mund schieben und ihn hin und her wiegen und ihm sagen: Schscht, ist alles gut! Schlaf ein bisschen......... oder geh nach nebenan und brüll da vor Dich hin! *grins* Oder wenn Ihre (Schwieger)mutter das Neueste erzählen will und Sie hören gar nicht hin, sondern telefonieren mit der Freundin! Kollegin Andrea hat es einmal ganz treffend ausgedrückt: "Verwöhnen" hat in Deutschland leider, speziell wenn es um Kinder geht, einen unguten Beigeschmack. Dabei wünscht sich doch eigentlich jeder, "verwöhnt" zu werden, denn in Wirklichkeit ist das ja nichts anderes als besonders umsorgt werden, jeden Wunsch von den Augen abgelesen zu bekommen, einfach das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. In diesem Sinne "verwöhnst" Du Dein Kind, und das braucht es auch und es ist richtig, was Du tust. Was die "anderen Seiten" betrifft, die davor warnen (woher wissen die eigentlich um Deinen Tagesablauf?): sie meinen "verziehen", d.h. maßlosen Wünschen nachgeben, unsinnige Dinge erlauben etc. und ist etwas ganz anderes. Genieße die kostbare Zeit mit Deinem Neugeborenen, "verwöhne" es nach Strich und Faden und laß Dich aber auch selber verwöhnen (Du bist ja auch noch im Wochenbett!). Es wird sich ganz sicher im Laufe der Zeit ein Familienrhythmus ergeben, der allen Beteiligten gerecht wird. Alles Gute!" Hier noch ein Brief einer anderen Forums-Nutzerin "es gibt solche Babys, meiner war auch so einer. Ich habe mir das Buch „Das 24-Stunden-Baby" von Dr. William Sears zugelegt - hier stehen so manche hilfreiche Erklärungen und auch Tipps. Zusammenfassend kann man sagen: das Einzige was hilft sind TRAGEN und/oder STILLEN und das rund um die Uhr und es ist das Beste was Du für Dein Baby tun kannst. Keine Bange, Du verwöhnst Dein Baby damit nicht, Du erfüllst nur seine existentiellen Bedürfnisse. (Ich habe mal den schlauen Satz gelesen ..."und glauben Sie nicht, dass Sie ihrem Baby damit irgendeine besondere Gunst erweisen. Getragen und Gestillt zu werden ist für ihn lediglich der Normalzustand." Nachdem ich das begriffen hatte wurde mein Leben einfacher. (Auch wenn das Tragen selbst natürlich anstrengend war) Unser Sohn wurde die ersten 3 Monate seines Leben quasi nicht mehr abgelegt, sondern er schlief und wachte nur in meinen Armen - und wenn ich zu müde wurde, übernahmen ihn andere hilfreiche Hände. Ein Freundin hat das mal folgendermaßen genannt - "Euer Sohn schläft nur auf Körpern, grins). Nachdem er jedenfalls begriffen hatte, dass er sich felsenfest darauf verlassen kann wurde er fast schlagartig zufrieden. Heute mit 11 Monaten ist er ein heiteres, gelassenes Baby, dass sich sicher sein kann, dass wir alles versuchen, seine Bedürfnisse zu erfüllen und damit in sich selbst ruht. Ich kann Euch nur wünschen, dass Ihr Euren Weg findet, LG Joshi" Bleiben Sie gelassen und tragen Sie Ihr Kind - das gibt ihm soviel Sicherheit. Ein gut gebundenes Kind wird im Leben immer sicher sein. Aber um dieses "gut-gebunden-sein" zu erreichen bedarf es Jahre! Jahre, in denen dem Kind immer wieder signalisiert wird: ja, ich bin da! Ja, hier bist Du sicher! Ja, komm her, egal, was Du hast! Dann kann ein Kind sich der Welt zuwenden. Was wir immer vergessen: unsere Kinder sind noch nicht fertig, wenn sie geboren werden. Unsere Schwangerschaft ist zu kurz! Wir müßten ca. 2 Jahre schwanger sein, damit unsere Kinder sich alleine ernähren könnten (also Essen greifen und essen), kurz nach der Geburt aufstehen und loslaufen könnten (Gefahr entrinnen) und in kürzester Zeit kommunizieren könnten." Liebe Grüße Martina Höfel
Lisa0711
Hey bei uns war er viele Wochen nicht anders. Dein Baby kann auf deinem Bauch gut schlafen weil erstens hat er die Nähe ä, den Geruch und den Herzschlag von Mama das beruhig und hilft auch wenn dein Baby Blähungen hat ( wenn dir etwas weh tut und dein Partner nimmt dich in den Arm tut es dir ja auch gut ) und zweitens können die kleinen wenn sie auf dem Bauch liegen besser mit ihren Bauchschmerzen umgehen, winde gehen leichter ab. Ich denke du musst da einfach durch und es wird von alleine besser, mach es dir irgendwie bequem im Bett mit stillkissen wo du auch deine Arme ablegen kannst und nimm die vllt eine nackenrolle für den Nacken.
Lisa0711
Hey bei uns war er viele Wochen nicht anders. Dein Baby kann auf deinem Bauch gut schlafen weil erstens hat er die Nähe ä, den Geruch und den Herzschlag von Mama das beruhig und hilft auch wenn dein Baby Blähungen hat ( wenn dir etwas weh tut und dein Partner nimmt dich in den Arm tut es dir ja auch gut ) und zweitens können die kleinen wenn sie auf dem Bauch liegen besser mit ihren Bauchschmerzen umgehen, winde gehen leichter ab. Ich denke du musst da einfach durch und es wird von alleine besser, mach es dir irgendwie bequem im Bett mit stillkissen wo du auch deine Arme ablegen kannst und nimm die vllt eine nackenrolle für den Nacken.
Anniquita83
Bei uns war das ähnlich, ich hab sie rumgetragen, Gute-Nacht-Lieder gesungen, massiert usw. Hat alles nichts gebracht. Nach ein paar Nächten war ich so fertig, dass ich einfach nur noch den Schnuller rangehalten hab (Baby lag im Beistellbett, ich daneben), damit er nicht dauernd raus fällt. Vor lauter Müdigkeit bin ich dann eingeschlafen und das Baby auch. Seitdem wird nicht mehr viel gesungen etc., sondern sie wird einfach hingelegt. Das funktioniert aber erst, seit sie circa 8 Wochen alt ist. Und ich glaube, bis dahin musst du einfach durch, so blöd das klingt. Alles Gute!
emilie.d.
Wo ist der Vater? Je nachdem, wann er heimkommt, kannst Du doch z.B. ein paar Stunden schlafen mit Stillpausen zwischendrin und er hat in der Zeit das Baby auf dem Bauch oder in der Trage. Mein Mann hat nebenher beim zweitenKind auf dem Handy rumgedaddelt. Dann geht die Zeit schneller rum. Tragetuch wirkt bei Blähungen auch oft Wunder, wegen der Bewegung und Wärme.
Tinchen8484
Hallo zusammen, Ich hatte es vielleicht nicht genau auf den Punkt gebracht . Das Problem ist für mich beim schlafen nicht unbedingt das ich Rückenschmerzen habe . Wenn es meinem kleinen gut tut mache ich alles für ihn . Ich habe nur so Angst er könnte sich mal runter rollen vom Bauch . Dazu hat mein Kinderarzt die Anmerkung gemacht das der kleine wegen plötzlichem kindstot nicht gerne im Bett schlafen soll . Ich selber habe ihn gerne bei mir und Kuschel mit ihm aber ich mache mir natürlich auch sorgen wenn ich sowas gesagt bekomme . Deswegen meine Frage hier im Forum :-)
Liebe Tinchen, schlafen im Elternbett ist okay, wenn: - die Eltern keine Drogen nehmen - die Eltern keine Medikamente nehmen - die Eltern nicht trinken - die Eltern nicht rauchen - das Elternbett keine Besucherritze bzw. keinen Raum zwischen Bettrahmen und Matratze hat, in den das Kind rutschen kann - das Kind einen eigenen Platz im Bett hat, in Rückenlage schläft (bis zur 12. LW, dann auch im Arm der Mutter möglich) und nicht mit dem Bettzeug der Eltern zugedeckt wird (einfach so hoch legen, dass der Bauch des Kindes in Ihrer Kopfhöhe liegt). Wenn das Kind nur auf Ihrem Bauch schläft, dann einfach rechts und links etwas unter Ihre Arme legen (Bauchhöhe), dann haben Sie eine flache Ebene und das Kind rollt nicht. Wenn das Elternbett für Sie okay ist, dann ist es eine gute Lösung. Liebe Grüße Martina Höfel
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