Liebe Frau Höfel, meine Tochter ist fast 6 Monate alt und ein sehr lebhaftes und temperamentvolles Baby. Daher braucht sie auch sehr viel Hilfe um zur Ruhe zu kommen. Tagsüber: Wenn wir unterwegs sind, ist alles super, sie schläft morgens im Kinderwagen etwa 1,5 Stunden, nachmittags lieber in der Trage. Einen festen Rhythmus haben wir tagsüber nicht. Zu Hause sieht das ganz anders aus, sie schläft meist nur etwa 30 Minuten am Stück. Um sie zum Schlafen zu bringen brauche ich meist 20-30 Minuten, trage sie umher und schuckle sie während sie an der Brust angelegt ist und nuckelt. Sobald ich sie ablegen will und sie die Brust nicht mehr im Mund hat, wird sie wach und ist an diesen Tagen auch eher quengelig. Ich habe den Eindruck, dass ihr diese Powernaps eigentlich gar nicht ausreichen. Leider kann man unsere Wohnung nicht vollständig abdunkeln. Abends/ Nachts: Zwischen 18.30 und 19.30h bringe ich sie ins Bett, ebenfalls umherlaufend, die Brustwarze in ihrem Mund. Auch abends ist es schwierig sie abzulegen, das klappt nur, indem ich mich mit ihr und der Brustwarze im Mund hinlege, sie meinen Körperkontakt spürt und nuckeln kann. Nach einigen Minuten löse ich sie von der Brust oder sie sich selbst (wir schlafen im Familienbett). Leider wird sie auch dann ziemlich häufig wach, teilweise alle 30 Minuten. Um sie dann wieder zum Schlafen zu bringen, lege ich mich immer wieder zu ihr. Meist schläft sie nur dann ein, wenn sie wieder weiter nuckelt, sonst findet sie liegend nicht alleine in den Schlaf. Teilweise muss ich sie sogar in der Nacht kurz auf den Arm nehmen, da sie sich sonst nicht beruhigt. Gerade verbringe ich die Abende mehr im dunklen Schlafzimmer, als gemeinsam mit meinem Partner, was auf Dauer wirklich frustriert... Gerne würde ich ihre Schlafpausen nutzen, um ein wenig Zeit für mich zu haben, sowohl tagsüber, als auch abends. Da sie meinen Körperkontakt jedoch so sehr braucht und auch so schnell wieder wach wird, bleibt einfach keine Zeit mehr übrig. Auch würde ich sie gerne bald in ihr eigenes Bettchen legen und irgendwann auch ins Kinderzimmer ausquartieren, ich weiß aber gar nicht, wie ich diesem Ziel näher kommen kann. Ich freue mich über Ihre Tipps und Ratschläge. Viele Grüße und besten Dank
von SariPari am 20.01.2018, 21:10