Amnamariase
Hey ihr lieben, ich hab mich angemeldet um gleichgesinnte zu finden. Mein Sohn ist 13 Wochen alt. Von anfang an hasst er das Auto fahren (generell maxicosi), Kinderwagen fahren (egal welcher aufsatz) und kaun zu glauben auch die Trage. Er schreit sich bei allem so in Rage, dass geht gar nicht. Ich bin total gefangen zuhause.. Wenn nur wenigstens das spazieren gehen klappen würde, dass man draußen einen freien Kopf kriegen könnte Wir habe schon probiert? Anderen maxi cosi Anderen Kinderwagen Verschiede tragen auch mit trageberatung Nach dem schlafen Vor dem schlafen Satt und frisch gewickelt Osteopathie Er hasst es einfach ...
Hallo liebe Amnamariase, es tut mir leid zu hören, dass ihr euch in so einer schwierigen Situation befindet – das kann wirklich belastend sein. Es klingt, als hättest du schon unglaublich viel ausprobiert, um deinem Sohn das Autofahren, Kinderwagenfahren und die Trage angenehmer zu machen. Dass nichts zu helfen scheint, macht es verständlicherweise noch frustrierender. Manche Babys mögen Nähe und Bewegung nicht in allen Formen: Es gibt Babys, die sich in beengten Umgebungen wie dem Maxi-Cosi, der Trage oder dem Kinderwagen unwohl fühlen. Das kann mit ihrer individuellen Wahrnehmung oder einem hohen Bedürfnis nach Kontrolle und Freiheit zusammenhängen. Manchmal verändert sich das mit dem Altern. Dein Kind ist gerade erst 13 Wochen - da kann noch viel passieren und sich "zum Besseren" entwickeln. Ich schließe aus deiner Frage, dass du dich nach dem Austausch mit Gleichgesinnten sehnst - dann wäre es vermutlich hilfreich, deine Fragen nochmal im Elternforum zu stellen. Ein paar Gedanken als Hebamme zu deiner Situation: Solange dein Sohn diese Dinge nicht mag, könntest du vielleicht Alternativen finden: Kürzere Spaziergänge mit ihm auf dem Arm oder in einer Position, die er akzeptiert. Um ihn in einem angehmen Gefühl an die Bewegung zu gewöhnen. Vielleicht mag er ein Tuch statt einer festen Trage? Manche Babys fühlen sich damit wohler. Hier kann eine Trageberatung, wo du unterschiedliche Modelle ausprobieren kannst, super hilfreich sein. Kind haben teilweise sehr klare Präferenzen. Nutze kurze Autofahrten, um langsam positive Assoziationen zu schaffen, z. B. mit ruhiger Musik oder einem vertrauten Spielzeug. Achte darauf, dass ihr die Autofahrten beginnt, wenn er in einem guten Zustand ist. Diese Phasen sind mit 13 Wochen noch recht kurz, da der Wechsel zu müde oder hungrig sehr schnell kommt und manche Kinder sind dann einfach sehr empfindlich. Auch wenn es schwierig ist, bleib geduldig – solche Phasen gehen oft vorüber. Babys entwickeln sich schnell, und viele Probleme lösen sich, wenn sie älter werden. Du machst das großartig, indem du so viel ausprobierst und auf seine Bedürfnisse eingehst. Ich wünsche dir viel Kraft und hoffe, das pendelt sich bald für euch ein. Liebe Grüße, Hebamme Evi Bodman