Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel und an alle, die meinen Beitrag lese, ich interessiere mich für eine Ausbildung zur Hebamme, bin mir aber unsicher, wie die Chancen sind danach eine Anstellung zu bekommen. Kann mir da jemand weiterhelfen? Ist es für einen Berufsanfänger empfehlenswert als freie Hebamme zu arbeiten? Danke für Antworten und einen lieben Gruß Ann-Kathrin
Liebe Ann-Kathrin, Sie haben sich einen wunderschönen Beruf ausgesucht! Das Problem ist, dass auf jeden Ausbildungsplatz ein Vielfaches an Bewerbern kommt! Manchmal dauert es 3-8 Jahre, bis frau einen Ausbildungsplatz bekommt. Ein Praktikum bei einer freiberuflichen Hebamme oder in der Klinik (mehrere Wochen)ist nicht Bedingung, aber eine gute Voraussetzung. Unter www.bdh.de finden Sie alles zur Ausbildung. Die Beschäftigungssituation ist im Moment eher mau und ein Gang in die Freiberuflichkeit nur bedingt zu empfehlen. Damit meine ich: SS-Vorsorge, Wochenbett okay - nur mit der Geburtshilfe sollte es nicht frisch nach der Schule losgehen! Viel Glück Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo Ann-Kathrin, ich finde Deinen Gedanken mit der Ausbildung zur Hebamme schön :-) Ich denke, es ist sicherlich ein Beruf, der einem viel abverlangt - viel Geduld, viel innere Ruhe, viel Vertrauen aber auch viel Abwechslung... Du fragtest, wie es danach mit einer Anstellung aussieht? Also bei uns ist es so, daß Hebammen eigentlich recht mager vertreten sind. Wenn überhaupt welche da sind, dann halt als Festeinstellung im Krankenhaus - aber die sind dann meist recht "unfreundlich" (so kann ich es bisher nur sagen, weil ich noch keine einzige freundliche gefundenhabe...), was vielleicht auch daran liegt, daß sie gar keine Bindung zu den Frauen aufbauen können, denn sie haben ihre Schicht und dann fangen sie eine Geburt an und dann brechen sie zwischendurch ggf. ab, weil Schichtwechsel ist und dann war's das für sie... Freie Hebammen gibt es relativ wenige bei uns - ich habe ganz 2 gefunden, die bereit waren, zu mir zu kommen. Zum Glück ist eine sehr nette dabei... Sie ist zwar auch super viel ausgebucht, so daß ich sie nur rufen soll, wenn es wirklich was zu klären gibt. Ist ja auch kein problem. Sie ist Beleghebamme in einem anderen Krankenhaus - da sind die Hebis alles super lieb - total familiär dort. Doch da will ich nicht entbinden, weil es keine Kinderklinik gibt :-( Ich kann mir vorstellen, daß man bestimmt gute Chancen hat, wenn man freiberuflich tätig ist, allerdings muß man sich dessen bewußt sein, daß man dann für seine Arbeit, seine Zeiteinteilung, seine Fortbildung etc. selbst verantwortlich ist. Man hat niemanden, der einem den "Tritt" gibt, daß man wieder was tut... Wenn Du aber der Typ bist, der gern allein arbeitet, der gern unabhängig ist, der gern sein eigener Chef ist und sich auch dazu selbst motivieren kann, selbständig zu arbeiten und fortzubilden, dann wirst Du es bestimmt schaffen! Ohne Fleiß, kein Preis... Ich bin auch freiberufliche Trainerin und weiß, daß aller Anfang sehr schwer ist. Man braucht erstmal bißchen Geduld. Aber Du kannst ja nach der Ausbildung auch bei Frauenärzten etc. "Zettel" auslegen, so daß die Mamis auf Dich aufmerksam werden. Vielleicht kannst Du auch in einer Einrichtung mit Geburtsvorbereitungskursen, Rückbildungsgymnastik o.ä. beginnen, um Dir einen Namen zu machen. Ich denke, da gibt es bestimmt zahlreiche Möglichkeiten! Also - ich drücke Dir die Daumen und hoffe, daß Du eine ganz liebevolle Hebi wirst!!!! Liebe Grüße Mira 32. SSW
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