Mitglied inaktiv
Liebe Frau Höfel, wir haben heute eine schreckliche Nacht hinter uns, da unser Sohn extreme Schreiattacken hatte. Ich muss dazu sagen, dass er bereits als Säugling ein Schreibaby und schlechter Schläfer war, sich aber nach zwei KISS-Behandlungen extrem gebessert hat. Nun ist er 10,5 Monate alt und irgendwie scheint es von vorn zu beginnen. Er ist gestern 19.15 Uhr ins Bett und nach Einschlafritual sofort weggedöst, gegen 21.30 Uhr wachte er schreiend und auf dem Bauch liegend auf. Ich habe ihn dann umgedreht und wollte ihm seinen Schnuller und sein Kuscheltier geben, aber er hat sofort extrem losgeplärrt. Rausnehmen und Beruhigen oder gar im Familienbett Schlafen Lassen hat nicht geholfen. Er hat keine Ruhe gefunden, obwol er todmüde war. Wir dachten dann ans Zahnen und haben ihm Viburcol gegeben: keine Besserung. Er war so in Rage, dass überhaupt nichts mehr ging. Er war auch nicht hungrig oder munter und wollte spielen. Gegen Mitternacht hat er dann Paracetamol (75g) bekommen und noch eine warme Dusche. Danach hat er von 1Uhr bis 4.30Uhr geschlafen. Dann ging das ganze Theater von vorn los. Wir wussten uns keinen Rat mehr und sind ins Krankenhaus gefahren, um sein Verhalten medizinisch abklären zu lassen. Er ist bis auf einen Schnupfen kerngesund. Trotzdem ist mein Kind so durcheinander. Ich weiß, dass es ein Entwicklungsschub oder das Zahnen sein kann (Reizüberflutung am Tage schließe ich aus). Dennoch macht es mir Sorgen, dass er über 3 Stunden schreien kann/muss und plötzlich solche Probleme mit dem Schlafen hat. Sonst liebt er sein Bettchen, reagiert aber jetzt schon fast panisch sobald er seines oder auch unser Großes sieht. Haben Sie vielleicht einen Rat? Vielen Dank!
Liebe Kissanja, war diese Nacht eine einmalige Situation oder ist es wieder JEDE Nacht so? Wie ist sein Verhalten tagsüber? Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Höfel, ich antworte erst jetzt,da wir zwischendurch dachten, das Problem habe sich wieder in Luft aufgelöst. Aber: Pustekuchen. Die Nacht zum Montag war nochmal richtig schlimm. Er wurde nach 40min wach und war wieder völlig durcheinander. Wir waren dann in der Notapotheke und haben Nurofen geholt. Damit hat er 1,5h geschlafen. Danach hat er wieder geschrien und wir haben ihn zu uns ins Bett geholt. Dort hat er sehr unruhig bis halb sechs geschlafen. Dann gab es seine Milch und er ist nochmal schön weggedöst. Aber tagsüber war es ein einziger Kampf. Er wollte nur auf den Arm, hat gequengelt und geweint und wusste nicht, was los ist. Schläfchen gab es auch nur auf dem Arm. Dienstag und Mittwoch hingegen war total entspannt. Er hat von 19.15Uhr bis 6.30 Uhr geschlafen, war ausgeglichen und munter. Aber gestern Abend gab es dann wieder dieselben Probleme: 40min geschlafen, wach, weinerlich, kaum Beruhigung bis 22Uhr. Er hat dann wieder Nurofen gekriegt und ist langsam ruhiger geworden. Er hat einen Schnupfen, der aber wieder besser geworden ist. Er lernt gerade, sich hochzuziehen und zu allem Überfluss zahnt er. Haben Sie einen Tipp, wie wir ihm nachts helfen können?