Mitglied inaktiv
Hallo, wir denken gerade über eine zweite Schwangerschaft nach. Leider endete die erste völlig unerwartet im einem Notkaiserschnitt, da auf einmal die Herztöne weg waren.Glücklicherweise war ich zufällig zu einem CTG im Krankenhaus da mein Arzt an diesem Tag die Praxis geschlossen hatte. Im nachhinein kam heraus, daß die Plazenta zu klein und auch teilweise verkalkt gewesen sei (obwohl ich Nichtraucherin bin und während der Schwangerschaft keinen Alkohol angerüht habe). Meine Fragen: 1. Kann man die Größe der Plazenta irgendwie beeinflußen (evtl. durch die Ernährung) 2. Hätte mein Arzt nicht erkennen müßen, daß die Plazenta so klein und das Baby wohl nicht richtig versorgt wird (der letzte Ultraschall wurde in seiner Praxis 23 Std. vor diesem Notkaiserschnitt durchgefüht und da war laut ihm alles in bester Ordnung) 3. Kann eine Unterversorgung in der Schwangerschaft im Zusammenhang damit stehen, daß ein Baby seinen Blutzuckerspiegel nicht halten kann bzw. immer wieder in Unterzucker fällt? Mein Sohn kam nämlich nach 6 Std. auf die Neugeborenen-Intensiv-Station und mußte dort auch 4 Wochen lang bleiben, weil er immer wieder in Unterzucker fiel. Für eine kurze Rückinfo vielen Dank im voraus und viele Grüße
Hallo, 1. Die "Größe" der Plazenta entsteht ja durch ein kontinuierliches Wachstum der Plazenta - dieses Wachstum und damit eine ausreichende Versorgung des Kindes scheint bei Ihnen gestört gewesen zu sein;entweder durch eine akute Situation wie zB das Vena Cava Syndrom (Rückenlage bei CTG und US) oder durch eine chronische Situation wie zB eine Gestose,Diabetes... Sie selbst können mit einer guten Ernährung,Verzicht auf Genussmittel,genügende Flüssigkeitszufuhr für eine gute Versorgung des Kindes beitragen und damit uU eine Plazentainsuffizienz vermeiden,wobei es hier über die Ursache auch noch viele Unklarheiten gibt. 2. Eine Plazentainsuffizienz erkennt man anhand des Dopplers - hier wird die Versorgung zwischen Kind und Plazenta überprüft;sind diese Werte auffällig muss die Schwangerschaft gut bewacht oder evtl beendet werden. 3. Dass Ihr Kind nach der Geburt den BZ -Spiegel nicht halten konnte kann zum einen an einem nichterkannten Schwangerschaftsdiabetes gelegen haben oder entstand durch "Stress" beim Kind...möglicherweise ist auch eine Unreife des Kindes ursächlich dafür - näheres kann ich aus der Ferne und ohne Werte zu kennen,nicht sagen. Grüße Silke westerhausen
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