Sehr geehrte Frau Westerhausen, ich wollte Ihnen ein paar Fragen bezüglich des Vorgehens bei einer Plazenta praevia totalis+ Vorderwand Plazenta stellen: Nachdem ich letzte Woche mit Blutungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde (27+1) und dort auch eine Woche stationär beobachtet wurde, durfte ich gestern (auf eigenen Wunsch aber mit dem "okay unter Auflagen" vom Chefarzt) nach Hause. Da die Blutungen aufgehört hatten und der KKH Aufenthalt mit strikter Betruhe doch ziemlich an meiner Psyche gekratzt haben, hatte ich gedacht, dass es besser wäre, wenn ich die Bettruhe lieber daheim fortführe. Ich befinde mich heute in 28+2 Jetzt habe ich aber unheimlich viele Horrorgeschichten gehört und gelesen, was plötzliche Blutungen betrifft und was alles für Komplikationen auftreten können etc...Wir wohnen eben auch recht ländlich und das Krankenhaus ist etwas über 30 Minuten entfernt (das ist schon das nächste)... Jetzt mache ich mir doch ziemlich große Sorgen, dass es vielleicht doch die falsche Entscheidung war und ich damit das Kind und mich in Gefahr gebracht habe? Haben Sie Erfahrungen, wie in einem solchen Fall vorgegangen wird? Also hätte mich der Arzt heimgelassen, wenn es wirklich sehr riskant wäre? Und wie kann man sich den Ablauf ab jetzt vorstellen? Werde ich ab einem gewissen Datum dann sicherheitshalber stationär aufgenommen und dann irgendwann ein Kaiserschnitt geplant? Und geht ein Kaiserschnitt denn so ohne weiteres, bei einer Vorderwand Plazenta? Vielen lieben Dank im Voraus Franzi
von Frense am 16.12.2023, 15:40