Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe im Juli 2001 unser erstes Kind bekommen. Da die Geburt sehr lange gedauert hat (von Montag 18:00 Uhr bis Donnerstag 5:55 Uhr), habe ich im Krankenhaus fast alle Hebammen kennengelernt. Dabei wurde ich mehrmals von verschiedenen Hebammen gefragt, ob ich viel Sport getrieben hätte. Können Sie mir sagen, wie die Hebammen darauf gekommen sind? (Ich habe nicht viel Sport getrieben). Bei mir wurde, trotz guter Herztöne des Baby's und normalem Kopfumfang, ein Dammschnitt vorgenommen. (allerdings habe ich auch 5 Minuten vor "Dienstschluß" der Hebamme entbunden). Ich erwarte jetzt unser 2. Kind und würde gern wissen, ob evtl. ein Dammschnitt bei mir vermeitbar ist (es sei denn Herztöne schlecht....). Was hat das mit dem Sporttreiben auf sich? Vielen Dank für eine Antwort. Daniela
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, offenbar ist bei Ihnen die Beckenbodenmuskulatur recht kräftig. Das findet man bei Sportlerinnen häufiger. Ob ein Dammschnitt notwendig ist oder nicht, läßt sich in der Regel erst unter der Geburt beurteilen. Das hängt von vielen Faktoren ab. Einer davon ist die Dehnbarkeit des Gewebes. Diesen Faktor kann man z.B. mit Damm-Massage etwas beeinflussen. Andere Faktoren wie die Größe des Kindes oder das CTG sind nicht beeinflußbar. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
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