Mitglied inaktiv
Mein erstes Kind ist 2003 per geplantem Kaiserschnitt (klassische Methode) geboren. Ursache für den KS war damals ein großes Myom im kleinen Becken. Im Oktober 2004 ist das Myom per Laparoskopie entfernt worden. Dabei stellte sich heraus, dass es im kleinen Becken und mit der äußeren Haut des Darmes verwachsen war. Die Gebärmutterhöhle musste aber zum Glück nicht geöffnet werden, das Myom war gestielt. Jetzt bin ich wieder schwanger, voraussichtlicher Termin ist der 3. März. Ich wünsche mir eine spontane Geburt. Kann es eventuell passieren, dass irgendwelche Narben (Verwachsungen) von der Myom-OP im kleinen Becken bei einer normalen Geburt stören? (Im US kann man so was wohl nicht erkennen?) Worauf muss ich außerdem im Vorfeld achten, damit nichts schief geht? Ich habe manchmal leichte bis mittelstarke Schmerzen im Unterleib, die ich aber nicht immer als Vorwehen deuten kann. Kann das die KS-Narbe sein? Laut meiner Frauenärztin ist die Narbe im US unauffällig, trotzdem mache ich mir ein bisschen Sorgen ...
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, zur Beurteilung ob eine vaginale Entbindung möglich ist oder nicht, sollte der OP-Bericht vorliegen. Prinzipiell würde ich sagen, dass eine vaginale Entbindung möglich ist, wenn es sich um ein gestieltes Myom gehandelt gat. Verwachsungen nach Myom-Operationen sind zwar nicht selten, sie machen aber nur sehr selten ernste Probleme. Welche Ursache Ihre Schmerzen haben, kann ich aus der Ferne leider nicht beurteilen. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus
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