Ine285
Liebe Frau Westerhausen, ich bin in der 35. SSW und war vor kurzem in der Klinik zur Geburtsplanung. Leider ist es bei mir so, dass ich aufgrund einer orthopädischen Erkrankung ein stark eingeschränktes Lungenvolumen habe (ca 50 %). So richtig habe ich bisher keine Probleme, da mein Körper es quasi seit meiner Jugend gewohnt ist, aber bei Anstrengung komme ich dann doch schnell an meine Grenzen. Die Geburt wird ja oft mit einer Bergbesteigung verglichen und da hatte ich zumindest vor der Schwangerschaft bei Bergwanderungen immer das Problem, dass bei ständigem Bergauf mir irgendwann schwindelig wird, laut Sportuhr meine Sauerstoffsättigung abfällt, ich Schmerzen in der Brust bekomme und ich dann einfach Pause machen muss. (In der Ebene kann ich dagegen relativ lange ganz normal wandern.) Ich würde gerne natürlich gebären (dagegen hatte die Klinik auch nichts), mache mir aber natürlich Sorgen, ob das Kind dann noch ausreichend versorgt wird und ich dann nicht doch zu einem Notkaiserschnitt gezwungen bin. Beim Gespräch mit der Klinik wurde nun leider gar nicht über Möglichkeiten gesprochen, wie man mich evtl. bei Erschöpfung unterstützen könnte und so vielleicht einem Sauerstoffmangel beim Kind von vornherein vorbeugen könnte. Stattdessen ging es eher um vorsorgliche Einleitung, PDA etc, was ich aber wirklich vermeiden möchte. Ist es denn nicht auch möglich, die Sauerstoffsättigung der Mutter zu kontrollieren und ggf. eine Sauerstoffmaske zu geben? Oder sind damit wieder Risiken verbunden? Falls doch möglich: Müsste ich das vorab extra besprechen, oder gehört das vielleicht doch zum Standard in den Kliniken? Würde man bei bezgl. der Lunge eingeschränkten Patienten von Lachgas absehen oder wäre auch das möglich? Und wie sieht es mit den Morphinen aus, bei denen ja die Gefahr besteht, dass sie die Atmung drosseln? Ich hoffe sehr, dass Sie mir bei diesen Fragen weiterhelfen können und würde mich wirklich sehr über Ihre Einschätzung diesbezüglich freuen! Herzlichen Dank im Voraus und schöne Ostertage!
Hallo, Da Sie während der Wehen immer Pausen haben dürfte alles kein Problem sein. Ich persönlich würde Ihnen eine Geburt im Wasser empfehlen,da dies eine sehr schonende Form ist Ihr Kind zu gebären. Die Frauen erholen sich von den Wehen in den Pausen intensiver als an " Land". Lachgas kann evtl auch eine Zeit eingesetzt werden; das müsste an ausprobieren. Opiate können nur in der allerersten Phase der Geburt gegeben werden,damit das Kind nicht atemderessiv wird. Sauerstoffgabe während der Geburt kann gegeben werden falls notwendig. Alles Gute,herzliche Grüße und noch einen schönen Ostertag. Silke Westerhausen
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