Finual
Hallo Prof. Jorch, Ich habe ein Frühchen aus der SSW 34+3 (Mädchen). Sie wurde geholt, weil sie im Bauch nicht mehr weiterwuchs. sie wog nur 1470 g. Sie ist laut der Klinik kerngesund. Nach der Geburt war sie fünf Wochen in der Klinik und wurde mit 2290 g entlassen. Das war 5 Tage vor dem errechneten Termin. Nun ist sie korrigiert 8 Wochen alt und wiegt 3750 g. Sie bekam anfangs abgepumpte Muttermilch, danach BEBA HA Pre. Der Kinderarzt und auch die betreuunde Klinikärztin sagen, dass sie pro Woche mindestens 150 g zunehmen muss. Das haben wir in den ersten Wochen zu hause gerade so geschafft, nun aber nicht mehr. In der letzten Woche waren es nur 100 g. Laut der Perzentilenkurve liegt sie damit schon unter der 3. Perzentile. Ich mache mir große Sorgen, da sie täglich nur ca. 500 ml trinkt, mit viel Glück mal 550 ml. Sie schläft nachts lange und wenn ich sie wecke trinkt sie nur sehr wenig. Wie ist Ihre Erfahrung mit Frühchen, die KEIN Aufholwachstum zeigen? Ist das aus Ihrer Sicht besorgniserregend? Was soll ich tun? Die Hebamme hatte auch keine Ideen mehr und die Ärzte sagen immer lediglich, dass sie die 150 g zunehmen müsste und das ein Gewicht unterhalb der 3. Perzentile nicht gut für ihre Entwicklung sei. Ich freue mich auf Ihre Antwort! Vielen Dank und viele Grüße, Finual
Zunächst zu den Fakten: 1470 g mit 34+3 entspricht etwa der 3. Perzentile 2290 g mit 39+2 liegt etwa 200 g unter der 3. Perzentile 3750 g mit 8 Wochen korrigiert entspricht etwa der 5. Perzentile Somit hat Ihre Tochter nach Überwindung der postnatalen Anpassungsphase Aufholwachstum gezeigt. Die Nahrungsmenge, um Aufholwachstum zu erriechen ist individuell unterschiedlich, da neben der Nahrungsmenge Nahurngsverwertung, Nahrungsqualität, Energievebrauch etc. eine Rolle spielen. Die Daumenregel besagt, dass die Tagesmenge im ersten Vierteljahr bei 1/6 der Körpergewichts, im 2. Quartal bei 1/7 liegt. Somit würde die derzeitige Tagesmenge bei 3750/7 = 535 g liegen. Wichtiger ist aber ds Wachstum entlang der Perzentile oder sogar "perzentilenflüchtig" nach oben. Wenn Ihre Tochter in den nächsten 5 Wochen eine Zunahme von 700 g, d.h. 540 g/Woche schafft, wäre das erreicht. Etwas weniger wäre aber auch keine Katastrophe.
Finual
Motorisch wirkt sie auf mich und die Klinikärztin eher normal bis fit. Sie lächelt viel, hält ihr Köpfchen schon teilweise und ist zwischen den Mahlzeiten auch schon mal länger wach. Sie spielt gerne unter'm Trapez und schlägt nach den Figuren. Ich habe das Gefühl, dass sie momentan das Greifen übt. Sie wirkt zufrieden und glücklich. Wenn sie dabei nicht so wenig zunehmen würde, würde ich mir momentan gar nicht so viele Sorgen machen und einfach denken, dass sie nicht so viel Nahrung braucht. Zum Abschluss noch: Vor zwei Wochen hat sie mal eine Woche lang richtig viel getrunken, aber trotzdem nicht mehr als die damals ünlichen 150 g genommen...
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