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Unsere Tochter Hannah ist am 21.10.01 geboren (SSW: 32+0). Aufgrund ihrer Entwicklungsverzögerung und einer Muskelhypotonie erhält sie KG nach Vojta, die ich auch zu Hause durchführen muss. Bekannterweise sind diese Übungen für die Kleinen unangenehm und das Geschrei dabei groß. Obwohl sowohl die Krankengymnastin als auch der Kinderarzt mir versichern, dass dies eine gute Therapie sei, stelle ich mir immer wieder die Frage, wie unsere Tochter psychisch mit diesen Übungen klar kommt. Dazu würde ich gerne noch andere Stimmen hören !
Es gibt auch unter uns Kinderärzten unterschiedliche Ansichten zur richtigen Therapie, zumal der Effekt dieser Therapien (Vojta, Bobath...) nicht streng wissenschaftlich belegt ist. Der Erfolg einer Frühtherapie gilt als höher als der einer späten Therapie - vielleicht aber deshalb, weil bei Frühtherapie auch die mitbehandelt werden, die ohne Therapie sich auch gut entwickelt hätten. Viele Krankengymnasten berherrschen eine Methode besonders gut. Dann sollte man sie nicht veranlassen, eine Therapiemethode anzuwenden, die sie nicht so gut beherrschen. Wahrscheinlich gilt: Es führen viele Wege nach Rom.
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Hallo Birte! Unser Sohn kam im Juli 2001 in der 32.SSW zur Welt. Seit dem vierten Lebensmonat machen wir nun KG nach Voijta. Er hatte ebenfalls eine leichte Muskelhypotonie und eine Schiefhalshaltung. Am Anfang war ich auch etwas skeptisch, ob es wirklich so gut ist, was da mit den Kleine gemacht wird und habe mir immer wieder von der KG sagen lassen, daß die Übungen zwar unangenehm und anstrengend sind für die Kleinen, aber nicht schmerzhaft. Ich habe es dann auch zu Hause konsequent durchgezogen und bin mittlerweile froh darüber. Jannick ist jetzt fast zehn Monate alt und wir haben noch drei Sitzungen bei der KG, dann sind wir fertig. Es hat ihm echt geholfen und inzwischen lacht er sogar manchmal bei den Übungen und versucht irgendwelchen Blödsinn zu machen. Psychisch hat das auf ihn gar keinen Einfluß genommen. Er ist ein fröhliches Kind und kann auch (fast) mit gleichaltrigen mithalten. Ich würde dir auf jeden Fall raten, die Therapie weiterzumachen. Sie ist zwar sehr anstrengend (für Mutter und Kind) aber wirklich hilfreich. Viele liebe Grüße Sandra
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Hallo, meine Zwillis sind in der 28.SSW zur Welt gekommen. Auch wir haben zuerst nach Vojta geturnt. Allerdings hat sich Jan von Mal zu Mal mehr verweigert. Zu Hause turnen ging gar nicht mehr und an den Tagen, an denen wir in der Praxis waren, hat er den Rest des Tages nur noch geweint und ist auch nachts mehrmals wach geworden. Das hab ich meinem Kind nicht antun wollen, zumal bis auf eine leichte Hypertonie und die Entwicklungsverzögerung alles in Ordnung ist. Ich hab mir dann einen Termin bei der Kinderneurologin geholt und wir turnen seitdem nach Bobath. Es dauert zwar länger, bis man Erfolge sieht, es macht meinen Kindern aber sichtlich Spaß. Meiner Erfahrung nach hängt es auch vom Arzt ab, welche Methode verschrieben wird. Und daß Dein Vojta-Therapeut die Methode für sinnvoll hält, ist ja klar. Liebe Grüße Conny und die Zwerge
Mitglied inaktiv
Wir haben mit unserer Tochter (SSW 26+4) auch ca. 2 - 3 Monate nach Vojta geturnt (5 x täglich). Sie hatte immer viel Spaß dabei und die wenigen Male, wo sie offensichtlich keinen Spaß dabei hatte, habe ich dann halt aufgehört. Sie hat sich super entwickelt - ob mit oder ohne Vojta sei allerdings dahingestellt und läßt sich ja auch nicht prüfen ;-))) Viel Glück und alles Gute!
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Hallo, unser Sohn hat sich erst dann wirklich weiterentwickelt als wir von Voita auf Bobath umgestellt haben. Klar könnte dies ein Zufall sein, aber so wie er immer brüllte und dananch später erbrochen hat war es mir das nicht wert. Wir haben leider viel zu spät umgestellt....
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