Mitglied inaktiv
Hallo mal wieder! Unser Sohn Colin bekommt Krankengymnastik, was ich auch sehr gut finde, da es für seine Bewegung wirklich gut ist und er nicht nur einfach so teilnahmslos auf seiner Krabbeldecke liegt. Colin ist jetzt korr. fast 3 Monate alt. Nun soll ich auch ein paar Übungen zu Hause machen wie z. B. Votja. Grundsätzlich mache ich sie auch, aber manchmal finde ich es sehr stressig, weil die Krankengymnastin sagt, auf was ich noch alles achten soll wie z. B. liegen auf der Schokoladenseite vermeiden, viel auf den Bauch legen, damit er den Kopf lernt zu heben. Ist es denn schlimm, wenn es auch mal Tage gibt, wo mir kuscheln und spielen wichtiger sind, als immer nur die Übungen zu machen? Colin macht sich so in meinen Augen ganz gut. Seit ein paar Tagen lächelt er zurück, wenn wir ihn anlächeln, er hebt den Kopf in Bauchlage, wenn auch nicht besonders lange. Wenn wir ihn auf dem Arm haben kann er den Kopf schon alleine halten, wir haben nur zur Vorsicht die Hand hinter dem Kopf, weil er doch manchmal unbewusste Bewegungen macht, was doch normal ist, oder? Außerdem hatten wir jetzt einen Termin im SPZ, der aber im großen und ganzen auch ok war. Es wurde lediglich nochmal darauf hingewiesen auf die Schokoladenseite zu achten und das er den Kopf jetzt heben sollte in Bauchlage. Muss er den Kopf denn jetzt schon richtig lange halten in Bauchlage? Er hält ihn so ca. 3 bis 4 Minunten, aber dann wird er ihm zu schwer. Außerdem wurden wir darauf hingewiesen, dass Colin etwas klein ist und später die Möglichkeit besteht Wachstumshormone zu geben. Vielleicht sagen Sie mir mal, wenn ich Ihnen die Daten gebe, ob die zum momentanten Zeitpunkt ok sind (Colin wurde in 26+2 SSW geboren): Gewicht: 5.500 g Größe: 55 cm Den Kopfumfang weiß ich leider nicht mehr. Aber der war ok. Bis auf die Größe bewegt sich Colin in Richtung der Normalkurve. Wird er denn seine Größe noch aufholen oder werden viele Frühchen mit Wachstumshormonen behandelt? Außerdem würde mich interessieren, woran es liegen kann, dass Colin meist nach fast 3 Stunden saueraufstöst und dann spuckt? Meistens passiert das, wenn er in Bewegung ist. Die Nahrung ist doch dann schon verdaut. Außerdem haben wir den Eindruck, dass er vermehrt spuckt nach dem Füttern, wenn er die Eisentropfen (Ferosanol) morgens bekommt. Wie lange bekommen die Kinder Eisentropfen? Freue mich über ihre Antworten und schon jetzt herzlichen Dank! Sandra
Ich versuche auf die Fragen in Ihrem informativen Text kurz zu antworten: 1. Die Kopfkontrolle ist altersgerecht. 2. Kuscheln und Kontaktaufnahme sind gut. Dadurch werden Wahrnehmung und Sozialkontakt gefördert, während Vojta sich auf das Training der Muskulatur konzentriert. 3. Das Körpergewicht ist o.k. 4. Die Körpergröße ist etwas vermindert. Aber erst im 2. Lebensjahr wird die endgültige Tendenz der Größenentwicklung erkennbar. Eine Therapie mit Wachstumshormon kommt in der Regel nicht vor dem 4. Geburtstag in Frage. 5. Spucken ist bei jungen Säuglingen wegen des noch unzureichenden Verschlußmechanismus am Übergang von der Speiseröhre zum Magen häufig. Ruhe und Oberkörperhochlagerung nach der Mahlzeit ist die Therapie der Wahl. Mit dem Wachstum löst sich das Problem fast immer von selbst. 6. Eisentropfen sind besonders im korrigierten alter von 2-5 Monaten wichtig, weil sich die Eisenspeicher dann entleeren. Wenn sie nicht vertragen werden, muß man Kompromisse schließen: Dosisreduzierung, Überprüfung der Eisenvorräte (Blutentnahme zur Ferritinbestimmung, Gabe von alternativen Eisenquellen (Breigläschen mit Leber, Getreide, Gemüse). Hülsenfrüchte haben übrigens deutlich mehr verwertbares Eisen als Spinat!
Mitglied inaktiv
Hallo rof. Dr. Jorch, mir ist gerade noch eine Frage eingefallen. Ich hatte es schon mal in einem anderen Beitrag angesprochen. Es geht um die Frühchen-Retinopathie. Wir müssen immernoch zu Kontrollen in die Augenklinik, obwohl ich jetzt in der fast 53 SSW wäre. Bei Colin ist die Netzhaut noch nicht komplett am Rand. Auch heute haben wir wieder einen Termin. Warum wird denn so lange kontrolliert. Es geht nur noch um die Netzhaut. Neue Blutgefäße haben sich Gott sei dank nicht mehr gebildet. Bei einer Bekannten und ihrem Kind ist auch die Netzhaut nicht ganz in Ordnung, aber sie muss jetzt erst wieder in 6 Monaten zum Augenarzt. Warum macht der Arzt in unserer Klinik die Kontrolle so lange? Auf Nachfrage unsererseits, warum er es noch kontrolliert, sagte er uns er kontrolliert, bis die Netzhaut ganz ok ist. Wie lange kann das denn noch dauern? Im Grunde ist es ja gut, wenn es weiter kontrolliert wird, aber mir geht die Untersuchung doch sehr an die Substanz und bisher dachte ich immer, es wird in erster Linie geguckt, dass sich keine neuen Blutgefäße bilden. Manchmal habe ich schon überlegt die Behandlung abzubrechen und in einem halben Jahr von unserem Augenarzt eine Kontrolle durchführen zu lassen, allerdings habe ich doch Angst, dass ich mir Vorwürfe mache, wenn in diesem halben Jahr die Augen schlechter werden. Was meinen Sie, was wir tun können? Ist es üblich, dass die Augen so lange kontrolliert werden? Es ist ja auch für so ein kleines Würmchen sehr viel Stress. Ich bitte Sie um eine Antwort! DANKE!!! Gruß Ludolph
Da bin ich als Neonatologe überfragt. Wenn bisher keine Retinopathie vorgelegen hat, dürfte sie jetzt auch nicht mehr kommen. Gibt es einen anderen Grund für die Kontrollen?
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