Tan
Hallo Herr Prof. Dr. Jorch, Ich hatte bereits 2 Frühgeburten (28ssw und 33.ssw, jeweils nach gebärmutterhalsverkürzung frühzeitige Wehen und blasensprung mit unaufhaltsamer Geburt) beim 1. kind ohne über die gefahr zu wissen und völlig ohne liegen, erst die letzten 2 wochen vor geburt mit wehenhemmer.beim 2. Kind mit cerclage und viel liegen Zuhause, ab der 29ssw in der Klinik mit wehenhemmer., da man um mein Problem wußte. Seit einiger zeit habe ich einen so intensiven Wunsch, ein drittes Kind zu bekommen. Gibt es Statistiken, die besagen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, ein drittes frühchen zu bekommen? Gibt es eine Chance, daß ich doch noch ein reifgeborenes Kind bekommen kann? Ist die Gefahr groß, daß es beim dritten mal noch weniger hält und das Kind noch früher kommt, weil die gebärmutterhalsschwäche immer stärker ausgeprägt ist? Oder kann man es durch viel liegen wieder so weit schaffen? Ich bin so verzweifelt und würde einfach gerne ihre Einschätzung dazu erfahren, da sie ja viel Erfahrung mit diesen Fällen haben. Vielen lieben dank für ihre Hilfe und freundliche Grüße!
Das Risiko für eine erneute Frühgeburt ist bei einer solchen Vorgeschichte sicher erhöht. Aber es kann durchaus völlig glatt verlaufen. Nur wer wagt, der gewinnt.
Tan
Lieber Herr Prof. Dr. Jorch, vielen herzlichen dank für ihre schnelle Antwort und die wirklich ermutigenden Worte!!! Ich habe nur eine Riesen Angst vor einer noch früheren Frühgeburt, das würde ich nervlich nur schwer überstehen. Mein Herz hat aber einen Sprung gemacht...in Richtung 3. Kind... Viele Grüße...
elli1982
liebe tan, da gehts dir wie mir. ich habe einen jungen 35 ssw und eine tochter 32 ssw, 3 und 1 jahr alt. und ich bin am überlegen, es vergeht kein tag mehr an dem ich nicht dran denke. erst dachte ich in 2 -3 jahren, aber jetzt habe ich mich eigentlich schon fast entschieden. wenn es klappt dann in einem halben jahr hoffentlich. unsere kleine sollte schon 2 jahre alt sein und in die kirppe vormittags gehen. würde gern mit dir in kontakt bleiben, da wir ja offentlich den gleichenn wunsch und die gleiche vorgeschichte bzw. das gleiche schicksal teilen.
Tan
Hallo liebe elli, Das ist wohl wahr...habe gerade im elternforum deine frage an nicole beantwortet...laß uns sehr gerne in Kontakt bleiben! Ist bei dir auch die gebärmutterhals Schwäche Schuld am Dilemma? Wie lange war deiner beim Start und wie hat er nachgelassen? Aber 35. wo ist doch schon ein Traum, oder? Ich wär so gerne bis zur 34. gekommen, weil man in meiner Klinik ab diesem Zeitpunkt die wehenhemmer ausschleicht und man wieder aufstehen darf. Das hätte ich so gerne erlebt. Meine 32. wo war schon recht unkompliziert, aber wie gerne würde ich es einfach mal bis zum schluß schaffen, mit Baby im Zimmer und in der Klinik im glasbettle spazieren fahren und nach 3 Tagen Heim...wie war deine 32.wo? Mein kleiner ist jetzt schon 4 und alles wär so unkompliziert! Liebe Grüße...
Wildsau
Hallo, ich habe auch sehr schwere Schwnagerschaften hinter mir: Mein 1. Kind kam in der 38. SSW, allerdings lag ich da schon 10 Wochen wegen verkürztem GMH im KH 2. Kind kam nach verkürztem GMH mit folgender Cerclage (10. SSW) und fast Dauerliegen zu Hause in der 40. SSW ... tja, und dann wurde ich übermütig! Kind Nr. 3 kam nach Cerclage wegen verkürztem GMH (wieder bereits 10. SSW) und 5 Monate Krankenhaus in der 36. SSW. Zum Glück kerngesund und ich möchte keine Minute missen. Aber der Weg war mehr als beschwerlich. Will heißen: Es geht, wenn man will. Aber man muss darauf gefasst sein, auszufallen und die nötige Logistik für bereits vorhandene Kinder vorhalten. Bei Fragen: Jederzeit gern per PN!
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