Baby2022123
Grüß Sie, aufgrund massiver Schmerzen (Nervenentzündung infolge ISG-Blockade) wurde ich stationär auf 2x50mg Tramadol Retard & 4.000 mg Paracetamol eingestellt. Damit komme ich gerade so durch den Tag, bin trotz Rollator extrem immobil. Derzeit (30. SSW) habe ich wenig Hoffnung, die Medikation bis zur anstehenden Einleitung bei 37+0 (da Z.n.IUFT 39. SSW, insulinpflichtiger Gestationsdiabetes) absetzen zu können. Entbindung ist in einer größeren Klinik mit Level1-Neo geplant. M.W. wird je nach Schwere der kindlichen Entzugserscheinungen, ggfs eine medikamentöse Behandlung des Kleinen unter entsprechender Überwachung erforderlich sein. So weit habe ich den Sachverhalt verstanden. Was ich bisher einfach nicht in Erfahrung bringen kann: Ist es sehr wahrscheinlich, dass bei 100mg Tramadol täglich über Wochen die Entzugssymptomatik behandlungsbedürftig ausfällt? - bisher lese ich vor allem von Entzug infolge Abusus, bei entsprechend höherer Dosierung. Würden sich die Grenzen der Behandlungs-Bedürftigkeit (Finnegan) ändern, sprich: würde man früher intervenieren, wenn das Kind zB als spätes Frühchen (37.SSW) geboren würde? Mein Gestationsdiabetes ist (bis auf Ausreißer nach oben im Verlauf von ca 12h nach ISG-naher Cortison-Infiltration) sehr gut eingestellt, da erwarte ich keine Überraschungen (ist nicht meine erste Schwangerschaft mit Insulinpflicht). Vielen Dank für Ihre Zeit!
Fachärztin Louise-Caroline Büttner
Guten Tag, Vielen Dank für Ihre Frage. Die Wahrscheinlichkeit für eine Behandlung bei Entzugssymptomatik ist sehr schwer vorherzusagen. Jedes Neugeborenen wird im Einzelfall beurteilt und ggf. behandelt. Wenn Sie das Tramadol bis zur Entbindung einnehmen, ist die Wahrscheinlichkeit sicher erhöht, dass beim Kind Symptome wie z.B. Atemdepression auftreten. Der Finnegan Score wird allgemein zur Beurteilung des neonatalen Entzugssymptoms angewendet. Alle Neugeborenen werden damit beurteilt, eine Modifikation ist nicht vorgesehen. Ich wünsche Ihnen alles Gute, L. Büttner
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