Frage: Frühgeburt

Lieber Prof. ! Ich habe eine Frage mit der ich mich so sehr beschäftige und zwar wurde mein Sohn in der 26,5 SSw geboren. Ich war bei der Frauenärztin die meinte das der Mumu schon 3 cm auf sei und die Blase wölbe sich nach vorn. Danach bin ich sofort ins Kh gefahren ,bekam Lungenreife und kam an die Tokolyse weil ich Wehen bekam , welche ich nicht als solche bezeichnen würde. Die Ärtzte meinten es müsse das Kind geholt werden , es gäbe keine Alternative bei diesem Befund. Ich fragte nach eine Cerclage , das gänge wohl nicht weil die Blase springen könnte. Also holten sie meinen Sohn , 1095 g und 38 cm , Querlage. Nun interessiert mich ob man vielleicht doch hätte etwas anders machen können. Bei mir lag die Urs. wohl nicht , beim Kind wurde wohl am Ohr ein pos. Abstrich gemacht. LG Jacqueline

Mitglied inaktiv - 07.02.2006, 11:42



Antwort auf: Frühgeburt

Mit 26+5 war Ihr Kind ja schon relativ weit, so dass man wahrscheinlich keine Risiken (Infektion, Sauerstoffunterversorgung durch unerwartete notfallmäßige Geburt) mehr eingehen wollte. Eine Cerclage kommt in solcher Situation (26 SSW, weit offener Muttermund) nicht in Frage.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 14.02.2006



Antwort auf: Frühgeburt

Hallo Jaqueline, Ich kenne mich zwar mit soetwas nicht so aus, aber ich habe bei uns auf der Intensiv eine Mami kennen gelernt, bei der es ähnlich war. Nur da bei ihr der Mumu schon 8 cm offen war, und die Fruchtblase wölbte sich auch schon nach vorne, sie haben es aber bei uns geschafft, noch 6 Wochen nach diesem Befund raus zu zögern, mit strengster Bettruhe, also 6 Wo wirklich nur liegen. Nach 6 Wochen hatte sie dann einen Blasensprung, und darauf haben sie den kleinen dann geholt. Bei meiner Freundin wurde die kleine aber auch sofort bei einliegerung geholt, da war sie bei 27+0, hatte auch geöffneten Mumu, und die Fruchtblase wölbte sich soweit nach aussen, das nur noch ein KS gemacht werden konnte. Viellecht war das bei Dir auch der Fall. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie Du Dich im moment fühlst. Ich habe es mittlerweile schwarz auf weiß, das die Frühgeburt verhinderbar gewesen wäre. Aber das ist ein anderes Thema. Wenn Du willst, kannst Du mir gerne eine Email schreiben, dann erzähl ich Dir mehr. Ich möchte das momentan noch nicht öffentlich in ein Forum schreiben. LG Alex + David 09.08.05 850g + Emily 09.08.05 850g +12.08.05+

Mitglied inaktiv - 07.02.2006, 12:38



Antwort auf: Frühgeburt

Ich hatte den gleichen Befund wie du ausser das mein MM schon 8cm offen war und die Blase nach aussen gewölbt war. Ich fragte auch noch einer cerlage die Frauenärzte haben gesagt das sie probieren wollen das Kind lange wie möglich drinzulassen und die Kinderärzte sagten das kind müsste spätesten in 3Tagen da sein. Ein Kind was früher kommt ist ihnen lieber wie ein Kind das später kommt und krank ist.Bei mir gab es auch keinen Grund und mein Sohn kam dann in der 28SSw zur Welt. Julia

Mitglied inaktiv - 07.02.2006, 18:50



Antwort auf: Frühgeburt

Hallo , melde dich doch bitte bei mir ! LG Jacqueline

Mitglied inaktiv - 08.02.2006, 13:04



Antwort auf: Frühgeburt

Hallo, bei einer Routineuntersuchung (27+1 SSW), war bei mir auch der Befund Muttermund geöffnet (ca. 5 cm), prolabierte Fruchtblase ("guckt" raus) und ich hatte Wehen. Mit einem Rettungswagen kam ich direkt ins Krankenhaus. Eine Cerclage wäre zu riskant gewesen, weil man ja die Fruchtblase hätte zurückschieben müssen, nach der Krankenhausaufnahme hat sich die nächsten 3 Wochen kein Arzt getraut mich überhaupt zu untersuchen. Ich habe direkt die Lungenreife bekommen und dann hiess es mind. 48 Stunden durchhalten mit absoluter Bettruhe, anfangs durfte ich noch nicht mal auf Toilette gehen, und Wehenhemmer. Antibiotika habe ich auch prophilaktisch bekommen. Die Entzündungswerte wurden ständig kontrolliert, sobald diese schlechter geworden wären, hätte die Geburt eingeleitet werden müssen. Aus den 48 Stunden wurden knapp 4 Wochen, dann ist die Fruchtblase geplatzt und die Entzündungswerte wurden schlecht, dann ist die Kleine spontan zur Welt gekommen (30+6 SSW). Bei uns haben die Ärzte (Frauen- und Kinderärzte) immer gesagt, jeder Tag den das Kind länger drinnen ist zählt und ist wichtig und es wurde alles dafür getan. Selbst einen Abend vor der Geburt hat der Arzt sich nochmal entschieden mir einen neuen Zyklus Wehenhemmer zu geben, weil die Wehen wieder stärker waren, leider hat das dann nichts mehr genutzt ... Viele Grüße Tanja

Mitglied inaktiv - 08.02.2006, 21:11



Antwort auf: Frühgeburt

Hallo! Ich hatte genau den gleichen Befund wie du, allerdings schon in der 24. Woche. Ich hatte aber keine Wehen. Auch ich wurde vaginal so wenig wie möglich untersucht, musste strengste Bettruhe einhalten, die Entzündungswerte wurden ständig kontrolliert und ich bekam Antibiotika. Die Ärzte meinten, dass jeder Tag wichtig wäre. Ich bekam dann irgendwann einen hohen Blasensprung und verlor Fruchtwasser. Aber auch dann wurde Naomi nicht geholt. Irgendwann bekam ich Wehen, die nicht aufgehalten wurden, weil das für das Kind zu riskant gewesen wäre, da die Wehen durch Infektionen ausgelöst wurde. Naomi kam nach 3,5 Wochen Krankenhaus und hatte eine Lungenentzündung. Bei mir haben die Ärzte eine krankes Kind in Kauf genommen, weil je länger im Bauch, desto besser. Liebe Grüße Melanie

Mitglied inaktiv - 09.02.2006, 07:58



Antwort auf: Frühgeburt

Bei mir war es wie bei Knuffel! Hatte in der 29. Sw einen hohen Blasensprung und lag mit Antibiose noch 3 wochen im KH,strenge bettruhe,dann kam der infekt!Hatte hohes Fieber und Knochneschmerzen,meine kleine kam ebenfalls mit Lungenentzündung auf die welt! Nach 5 Wochen KH durfte sie heim,sie ist heute 2 jahre alt und hat fast ales aufgeholt! Denke.jedes KH hat da andere Ansichten,bei mir wurde versucht die SW so lange wie möglich zu erhalten! Alles gute! LG Kerstin

Mitglied inaktiv - 09.02.2006, 16:03



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