Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

beikost

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: beikost

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hallo prof jorch mein sohn ist jetzt unkorrigiert 6monate alt( geb.35+3ssw,am 01.07) und wir kämpfen seit 6tagen wieder ganz doll mit blähungen,ich hatte sie ja des öfteren schon darüber genervt:( aber seit 6tagen ist es echt schlimmer geworden,nachts wird er alle 2std. wach manchmal schreiend,der arme kann nicht mal ausschlafen,man kann ihn mit nichts trösten.früher haben ja kirschkerkissen,bauchmassagen und beine hoch drücken geholfen jetzt hilft das alles auch nicht mehr,nur er allein kann die luft ablassen,für 1pupser braucht der arme aber stunden,mit dem stuhlgang hat er es auch nicht mehr so einfach.ich habe ihn ja immer alle 4std gestillt,und das hatte uns geholfen aber jetzt hilft es auch nicht mehr,ich war gestern beim kiA und er hat in 6wochen 600gr zugenommen,also zuviel nahrung hat er nicht bekommen daran sollte es eigentlich nicht liegen,er wiegt zur zeit 8200gr. Als ich die Ärztin daraufhin angesprochen habe sagte sie"nee aus dem alter mit blähungen ist er schon raus das sind bestimmt die wachstumsphasen da sind die unruhig" nein aber er hat blähungen ich kenn ihn doch ich sehe es ja,egal was ich sagte hat sie gesagt nee kann nicht sein...er drückt macht und tut,beim stillen unterbricht er es schreiend und kämpft mit den beinen,manchmal streckt er die beine krampfartig aus und schreit,sein bauch knurrt und bohrt 24std, wirklich hört nicht auf,aber nicht weil er hunger hat,er presst und drückt...langsam habe ich angst das da was ernsthaftes dahintersteckt???irgendwelche fehlbildungen am darm oder so????kann es sein?? kann das das mit den blähungen wirklich sooo lange dauern herr prof.?und woran kann das liegen? und dann hat mit die Ärztin auf beikost angesprochen und ich sollte schon längst anfangen und so,aber erstens wollte ich noch 1monat warten mit korrigiertem alter anfangen und zweitens habe ich angst er hat ja eh schon probleme mit der verdauung und wenn ich mit beikost anfange wird es doch schlimmer oder? ich bin so verzweifelt herr prof was soll ich bloss tun arzt wechseln und andere untersuchungen machen lassen?ich habe hier echt ein 24std job und das seit 6monaten...ich habe die hoffnung verloren das es irgendwannmal besser werden soll...ich beneide mütter die das echt mit 3monaten hinter sich haben und jetzt die zeit mit ihren babys geniessen,ich kann ja nicht mal einkaufen gehen weil er nur schreit..brauche wieder mal dringend ihren rat liebe grüsse


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Das ordentliche Gewicht von 8200 g mit 6 Monaten bei einem Ex-Frühchen spricht gegen ein schwerwiegendes Gesundheitsproblem. Beikost können Sie ab jetzt versuchen. Ich glaube aber nicht, dass sich dadurch eine Besserung einstellt. Wirksame Massnahmen sind bewegen, beruhigen, Bauchdckenemassagen.


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Hallo tuncay57, ich bin zwar nicht der Prof. Dr. G. Jorch aber ich hatte mit meiner Tochter ein ähnliches Problem. Ich habe dann (Empfehlung meiner Tante - Mutter von 5 Kindern) in der Apotheke Fenchel Kümmelöl besorgt und Bauchwohltee von Milupa. Ich habe meiner Tochter dann jeden Morgen beim Wickeln 10 minuten den Bauch im Uhrzeigersinn massiert und wenn sie probleme mit dem Stuhlgang hatte noch zusätzlich etwas mit dem Fieberthermometer geholfen. Das dann nochmal nach dem Mittagsschlaf und Abends vor dem Schlafengehen. Zusätzlich hat sie dann den Tee zum trinken bekommen (immer darauf achten das dieser schön warm ist und nicht zu kalt getrunken wird) und dann habe ich beigefüttert. Da habe ich Schmelzflocken genommen die ich mit 50ml Milch (1,5%) und 50 ml Wasser kurz aufgekocht habe, auf Trinktemperatur abkühlen lassen und bei Bedarf einen halben Teelöfel Zucker dazu. Die kleine mochte es, hat gut Zugenommen und mit den Blähungen und den Bauchschmerzen ging es sehr schnell besser. Abends hat sie auch noch eine Wärmflasche mit ins Bett bekommen und wenn sie wieder starke Probleme mit dem Stuhl hatte und wieder sehr viel Pupsen musste hat sie einen halben Teelöffel Milchzucker mit in die Flasche bekommen. Wirkt wahre Wunder. Von dem Milchzucker sollte man nur nicht zu oft was geben weil es wie Abführmittel ist und der Körper sich daran gewöhnt wenn man zu viel und zu oft was gibt und er es dann immer brauch. Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen. Lieben Gruß C. Schafranski


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hallo du das mit bauchmassagen und fieberthermometer hatte uns ja bis jetzt super geholfen aber jetzt will es einfach nicht mehr???bauchwohltee habe ich ihm auch oft gegeben leider brachte uns das nie was,ich habe schon alles ausprobiert was es so gibt,vergebens...aber das mit dem milchzucker habe ich mich noch nicht so richtig auseinander gesetzt,ich stille ja,kann ich es per löffel verabreichen?wo kriege ich so was her und wie heisst es?wie oft sollte ich es ihm geben? du ich bin für jeden tipp dankbar echt ich bin am ende mit den kräften und weiss echt nicht mehrweiter aber wie lange hat es denn bei euch mit den blähungen gedauert auch so lange? vielen dank das du geschrieben hast LG sefi


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Hallo Sefi, meine Tochter hat uns fast 8 Monate damit auf Trap gehalten bis ich mit dem Zucker angefangen habe. Erhältlich ist der im Supermarkt entweder bei den Babyartikeln oder bei den Diätartikeln. Ansonsten in der Apotheke. Auf der Packung steht auch Milchzucker drauf. Das Zeug ist wie Puderzucker also löst sich gut in Wasser oder Tee auf. Wenn du voll stillst dann am besten in den Tee geben oder eben in Wasser auflösen und dann mit einem Löffel geben. Aber wie gesagt so wenig wie möglich. Meine Tochter hat die ersten 8 Tage jeden zweiten Tag einen halben Teelöffel (abgestrichen) bekommen, danach nurnoch einmal die Woche und nun nurnoch bei Bedarf wenn wirklich nix anderes hilft. Insgesammt haben wir ihr das einen Monat und zwei Wochen gegeben. Am besten du sprichst den Kinderarzt mal darauf an und fragst ihn/sie welche Dosis für euer Kind am Besten wäre. Das ist ja auch von Kind zu Kind unterschiedlich und da euer Sohn ein Frühchen ist kann es ja auch noch andere Ursachen haben warum er solche Blähungen hat. Ansonsten kannst du noch deine Nahrung umstellen. Also z.B. das was du jeden Tag oder sehr oft isst einfach mal weglassen (Hülsenfrüchte, säurehaltige Sachen,usw.) und schauen ob es dann besser wird. Wenn garnichts hilft einfach mal vorrübergehend die Muttermilch absetzen und ihm Pre Nahrung oder sowas geben einfach um zu sehen ob es villeicht von der Muttermilch kommt wie es bei meiner Tochter der Fall war. Wenn du die Muttermilch weglässt kannst du ja trotzdem abpumpen damit der Milchfluss bestehen bleibt und das entweder wegschütten oder was wir gemacht haben einfrieren und dann mit ins Badewasser geben was ja sehr gut für die Haut ist. Eine Milchpumpe kannst du in einer Apotheke ausleihen wenn du dir vorher vom Kinderarzt ein Rezept geben lässt! Aber ich denke das wirst du sicher wissen. Lieben Gruß C. Schafranski


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ich danke dir vielmals ich werde es aufjedenfall ausprobieren,ich werde ihm das mal morgen 1mal geben und wenn es hilft frage ich die ärztin ob und wie ich ihm das geben kann,heute war es wieder echt voll schlimm er wurde nachts jede std wach und seit 8uhr ist er nur am schreien gewesen bis er vor eine halbe std schlief ich habe schon vor verzweifelung echt tränen vergossen,vorallem weil er mir auch so leid tut und ich nichts machen kann und ich habe niemanden der mir mal ihn für eine std abnehmen kann.ich leide schon selber mit meiner gesundheit dadrunter,ich komme ja auch nichts zum essen,ich danke dir nochmal und werde dir berichten ob es was gebracht hat,,, lg sefi


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