Pilleneinnahme bei Thrombose-Risiko

Dr. med. Helmut Mallmann Frage an Dr. med. Helmut Mallmann Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Pilleneinnahme bei Thrombose-Risiko

Sehr geehrter Herr Mallmann, nach der Geburt meines 3. Kindes habe ich immer wieder schmerzen im Unterleib. Mein Frauenarzt empfohl mir daher die Pille (Desofemine 20) zu nehmen ohne Pillenpause. Nun habe ich vor der letzten Schwangerschaft die Diagnose von der Kinderwunschklinik erhalten das bei mir ein Thromboserisiko besteht(Faktor V Leiden Variante p.Arg535Gln). Ganze Letzte Schwangerschaft Clexane Spritzen. Nun habe ich zwar angefangen die Pille zu nehmen, habe allerdings immer wieder Unwohlsein und Müdigkeit. Außerdem mache ich mir darüber Gedanken ob das mit dem Thromboserisiko nicht zu hoch ist und ich die Pille auch wegen den Nebenwirkungen absetzen soll?  Mit freundlichen Grüßen  Katja G.

von KatjaG am 24.08.2023, 08:41

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Antwort auf: Pilleneinnahme bei Thrombose-Risiko

Das Thromboserisiko wird eigentlich nicht entscheidend durch die östrogenfreie Pille erhöht. Aber fragen Sie auf jeden Fall Ihren Hämostaseologen, ob er diese Pille auch empfiehlt. Nebenwirkungen können manchmal bei der Pille bis 6 auch 8 Wochen andauern. Es ist letztlich eine Frage der Intensität oder ihrer Geduld, wie lange Sie sie aushalten mögen.   Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 24.08.2023

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