Chailotta
Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, ich hatte während meiner 4. Schwangerschaft eine TVT in der 23.Ssw (Bettruhe ca. 8 Wochen bis dato ohne Prophylaxe). Daraufhin musste ich 2x 60ml Clexane für 2 Wochen spritzen (Gewichtsadaptiert - zu dem Zeitpunkt 55kg). Anschließend verblieb die Dosis auf 1x 60ml, da es immer wieder zu Blutungen kam (vorher auch schon, aufgrund tiefliegender Plazenta). Seither hatte ich diese Dosis + med. Kompressionsstrümpfe Kl. 2. In der 33.Ssw wurde per Duplexsono kein Thrombus mehr nachgewiesen, nur eine sehr schlechte Durchblutung. Aufgrund der Vorgeschichte wurde eine Spontangeburt angestrebt. Leider kam es dann im Verlauf (36.Ssw) zu einer vorzeitigen Plazentaablösung mit sofortiger Notsectio und anschließender Uterusatonie. Der Blutverlust war sehr hoch (aktueller HB 4,3 mmol/l). Dies ist nun 10 Tage her und ich liege mit auf der Frühchenstation. Vor 3 Tagen bemerkte ich erneut das Ziehen in der Wade wie damals bei der Thrombose und die Ärzte schickten mich in die Notaufnahme. Der dort behandelnde Arzt sagte mir, dass unter dieser Prophylaxe keine erneute Thrombose entstehen könne. Wir hätten sie ja schließlich mit gleicher Dosis während der Schwangerschaft auflösen können und das innerhalb kürzester Zeit. Ich fragte, ob das auch unter meinen Bedingungen definitiv der Fall ist - Notsectio mit viel Blutverlust, Anämie, wenig Mobilität usw. Er wirkte sehr sicher und so ging ich ohne Ultraschalluntersuchung. Das Ziehen im Bein ist nach wie vor da und ich fühle mich nicht gut. Jedoch habe ich diese Symptome auch seit der Geburt aufgrund der Anämie hin und wieder - Kurzatmigkeit/ Kreislauf etc. Sollte ich auf das Urteil des Arztes vertrauen oder erneut vorstellig werden? Heute sollen wir entlassen werden. Ich bin aktuell nur noch Begleitperson. Könnte man die Clexane Dosis auch wieder auf die 2x tägl. Dosis erhöhen oder ist dies im Wochenbett kontraindiziert?
Also ich würde auf jeden Fall, auch wenn Thrombosen unter Prophylaxe selten sind, eine Thrombose ausschließen, mit Ultraschall und Blutuntersuchung. Stichwort: heparinassoziierte Thrombozytopenie und Heparin-Antikörper. Wie Sie weiter mit dem Heparin verfahren sollten, maße ich mir nicht an zu beurteilen, da habe ich zu wenig Einblick. Fragen Sie das Ihren Hämotasiologen. Gruß Dr. Mallmann
Chailotta
Ich spritze das Heparin schon seit März durchgängig. Kontrollen gab es in der 1. Woche und dann nur im Verlauf der Schwangerschaft. Auch nur ein normales Blutbild. Einen Hämostaseologen habe ich nicht, mir wurde gesagt das sei nicht nötig, man müsse das nicht kontrollieren. Sollte ich demnach heute noch erneut in der Notaufnahme vorstellig werden?
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