Annapas
liebe frau ubbens, zunächst entschuldige ich mich für kleinschreibung und dafür, dass es ein recht langer, komplexer text wird. sie fragten, ob ich meinen sohn mit uns ins bett lege, um nachts nicht aufzustehen. dem ist nicht so. unser sohn schwitzt stark und ist manchmal am ganzen rücken durchnässt. so würden wir nachts merken, ob er wieder stark schwitzt. entweder legt sich also einer von uns mit ins bett, oder unser sohn schläft erst in unserem bett und danach holen wir ihn ´zu uns. wie gesagt ist das aber dann morgens schwierig, weil wir gemeinsam aufstehen. unser sohn hat keine genaue schlafdauer. momentan wir haben keinen richtigen tagesablauf. morgens ist wie schon geschrieben oft stress, da mein sohn oft lamentiert und ich kaum den raum verlassen darf, um mir beispielsweise einen kaffe zu machen.er ist kein guter esser und matscht mit dem essen herum. insofern ist auch kein gemeinsames frühstück möglich. ich gehe oft ohne frühstück und frustriert aus dem haus zur arbeit. nach der kita jammert er auch oft. ich weiß nicht was er hat. bei gutem wetter gehen wir nachmittags spazieren. abends geht wieder der stress los. viel gejammere, wenn er etwas nicht darf, kein essen möchte oder oder..... was können wir tun, um als familie mehr zusammen zu wachsen und etwas mehr entspannung in den tag zu bekommen. und vor allem. was kann das gejammer bedeutet, warum ist unser sohn so unzufrieden. wir lieben ihn über alles und möchten, dass es ihm gut geht. vielen dank annapas
Liebe Annapas, solange Ihr Sohn in der Nacht nicht von sich aus ins Elternbett möchte, lassen Sie ihn gerne in seinem Bettchen schlafen. Wenn er regelmäßig stark schwitzt, sollten Sie den Raum kühler halten bzw. Ihren Sohn dünner anziehen. Zusammen im Elternbett liegen strahlt auch Wärme aus und wird zum Schwitzen führen, da es Ihrem Sohn womöglich zu warm ist. Bleibt Ihr Sohn über Nacht in seinem Bettchen, haben Sie morgens nicht das Problem mit dem gemeinsamen Aufstehen. Seien Sie das gute Vorbild für Ihren Sohn und frühstücken mit ihm zusammen. Kinder lernen vor allem durch Abgucken. Von wem sollte Ihr Sohn richtig essen lernen, wenn nicht von Ihnen? Legen Sie Ihrem Sohn immer nur ein Stück Brot hin, damit er nicht matschen kann. Hat er sich das Stück in den Mund gesteckt, gibt es das Nächste. Wichtig ist vor allem, dass Sie sich mit an den Tisch setzen. Wie schon geantwortet, nehmen Sie Ihren Sohn bei einem Raumwechsel mit. Er ist in einem Alter, in dem es ganz normal ist, dass er nicht alleine sein mag, bzw. nicht mag, dass Sie "ihn" verlassen. Bevor Sie Ihrem Sohn etwas verbieten, lenken Sie ihn ab. Gehen Sie nicht weiter auf das eigentliche Thema ein. Ihr Sohn möchte beispielsweise mit der Fernbedienung spielen und darf nicht, so nehmen Sie ihn auf den Arm und wechseln mit ihm den Raum, wo Sie ihm etwas anderes zum Spielen anbieten. So ist die Fernbedienung schnell vergessen und Ihr Sohn muss nicht jammern. Mag Ihr Sohn regelmäßig nicht essen, kann es an zu vielen Mahlzeiten am Tag liegen. Lassen Sie ggf. eine Zwischenmahlzeit weg, damit Ihr Sohn zu den Hauptmahlzeiten richtig Hunger hat. Ihr Sohn ist in der Ablösephase. Er löst sich von Ihnen, hat eigene Wünsche und Vorstellungen, kann diese aber noch nicht entsprechend umsetzen. Das macht ihn unzufrieden und er jammert. Viele Grüße Sylvia
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