Le-Petit-Mouton
Hallo Frau Ubbens, meine Tochter 16 Monate kreischt/schreit immer wieder in den höchsten Tönen (egal ob bei Wut, was noch nachzuvollziehen wäre oder einfach nur so ohne ersichtlichen Grund) und das schon über einen längeren Zeitraum. Sie spricht bereits einige Worte wie Mama oder Papa etc und macht sich weitestgehend auch schon verbal verständlich. Das Kreischen tut dermaßen in den Ohren weh, dass ich auch innerlich nur noch wütend werde. Jedes Mal sage ich ihr deutlich „nein“ und dass es in den Ohren weh tut („aua“). Seit zwei Tagen sagt sie im Anschluss an das Schreien auch selbst immer „aua“ und hält sich die Ohren zu. Manchmal grinst sie danach, woraufhin ich ihr nochmals sage, dass es wirklich weh tut und kein Spaß ist. Ignorieren haben wir auch schon probiert. Irgendwie hilft nichts so richtig. Wieso macht sie das? Was könnte ich noch dagegen tun? Mit freundlichen Grüßen, Le Petit Mouton
Liebe Le Petit Mouton, Ihre Tochter hat angefangen zu kreisen, als sie ihre Stimme entdeckte und diese auch als ihre eigene Stimme wahrnahm. Nun ist dies nur noch auf einen Teil des Kreischens zu beziehen. Das andere Kreischen bezieht sich auf das Grenzenaustesten und auch darauf, zu testen, ob ein Nein, immer noch ein Nein ist. Dies ist alterbedingt ganz normal. Erklärungen helfen in dem Alter noch nicht weiter. Ihre Tochter versteht nicht, dass Sie kein "Aua" haben möchten. Sie hat "gelernt", dass es weh tut ("Aua" macht), wenn sie kreischt und entsprechend spiegelt sie Sie. Vielleicht sagen Sie Ihrer Tochter beim nächsten Kreischen, dass Sie damit aufhören soll. Reagiert Ihre Tochter nicht, verlassen Sie mit der Erklärung, dass Ihnen das Kreischen zu laut ist, den Raum. Nun hat Ihre Tochter für den Moment kein Gegenüber und nur für sich zu kreischen, ohne Reaktion von Mama, macht nicht halb so viel Spaß. Viele Grüße Sylvia
MeineGüte
Abwarten.
Kann sich nur um Monate handeln.
Ernsthaft, meine hat das 2 Monate gemacht.
Erst durch konsequentes Wegignorieren war Ruhe.
Ich hab dann oft Ohropax benutzt. Ging echt nicht anders
Chillimohn
Hallo, unser Sohn hat das wirklich, wirklich lange gemacht, so extrem, dass wir teils Tinitus hatten. Ignorieren, schimpfen, versuchen herauszufinden, was es sein könnte, alles vergebens. Besser würde es, seit er redet. Er ist 18 Monate und zum Glück sprachlich gut drauf, so dass er sich wirklich ausdrücken kann. Jetzt ist es maximal, wenn er Grenzen austesten will. Vielleicht könntest du es mit Gesten probieren, da gibt es Kurse mir fällt nur gerade nicht Ein, wie das heißt. Bei uns war es viel Grenzen testen und die fehlende Möglichkeit sich auszudrücken. Und seit er sich seine Spielsachen aus Kisten am Boden selbst aussuchen kann, würde es auch besser, fällt mir ein. Oropax sindcekne Möglichkeit, aber bei uns war das umsetzen nicht möglich, wir wollten sie nicht den ganzen Tag tragen. Und selber zum schreien aus dem Raum gehen, zum Frustabbau.
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